Justizministerin Beate Merk händigt Bundesverdienstkreuz an engagierte Persönlichkeiten aus
Bayerns Justiz- und Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk hat heute im Münchner Justizpalast sechs Bürgern das Bundesverdienstkreuz ausgehändigt. Die Erzieherin Ursula Lax, der Unternehmer Josef Werner Benz, der Verleger und Kunsthistoriker Anton Konrad, der Studiendirektor a.D. Rüdiger Kreisl und der Rentner Helmut Kresse erhielten aus den Händen der Ministerin das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Der Dipl.-Ingenieur Hermann Luib wurde mit dem Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt.
Den Verdienstorden verleiht der Bundespräsident. Er ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Er wird verliehen für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen sowie für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, zum Beispiel auch aus dem sozialen, karitativen und mitmenschlichen Bereich.
Ministerin Merk zu den Geehrten: "Was Sie alle geleistet haben und immer noch leisten, ist überaus beeindruckend. Sicher haben Sie im Laufe der Jahre für Ihre Tätigkeit viel Lob und Dank erhalten. Heute haben Sie ein nur äußerlich kleines Zeichen der Anerkennung bekommen. Unser ganzes Land sagt Ihnen damit symbolisch "Danke". Der Orden ist aber nicht nur ein Zeichen des Dankes, sondern auch ein Zeichen der Wertschätzung, der Anerkennung und des hohen Respekts vor Ihrer Tätigkeit und davor, wie Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und Talente zum Wohle unserer Gesellschaft einsetzen."
Der Erzieherin Ursula Lax aus Füssen wurde das Bundesverdienstkreuz verliehen für ihr jahrzehntelanges Wirken im kommunalpolitischen Bereich sowie für ihr Engagement in den Bereichen der regionalen Kulturpflege und der überörtlichen Sozialpflege.
Der Unternehmer Josef Werner Benz aus Ismaning erhielt die Auszeichnung in erster Linie für seine Tätigkeit als ehrenamtlicher Handelsrichter am Landgericht München I und für sein Engagement bei der IHK für München und Oberbayern sowie im Vorstand des Einzelhandelsverbandes in Ismaning.
Der Verleger und Kunsthistoriker Anton Konrad aus Weißenhorn hat sich durch seinen jahrzehntelangen und außergewöhnlichen Einsatz für die Kultur- und Heimatpflege - unter anderem als Kreisheimatpfleger im Landkreis Neu-Ulm und im Heimat- und Museumsvereins Weißenhorn 1908 e.V. - verdient gemacht.
Der Vöhringer Studiendirektor a.D. Rüdiger Kreisl wurde vor allem für seine nahezu vier Jahrzehnte lange kommunalpolitische Tätigkeit, seinen Einsatz für die Verständigung von Jugendlichen innerhalb der Europäischen Union und sein langjähriges Engagement in zahlreichen Vöhringer Vereinen geehrt.
Der Rentner Helmut Kresse aus Augsburg erhielt das Bundesverdienstkreuz in erster Linie für seinen langjährigen und außergewöhnlichen Einsatz bei der Opferhilfeorganisation WEISSER RING e.V., im Verein für Hirn-Aneurysma-Erkrankte - Der Lebenszweig - e.V. und bei der Behindertenseelsorge der Diözese Augsburg.
Der Dipl.-Ingenieur Hermann Luib aus Vöhringen erhielt die Auszeichnung für sein über 40-jähriges und herausragendes Wirken als 1. Vorsitzender des Sportclubs Vöhringen 1893 e.V. sowie für sein kommunalpolitisches Engagement.
Hinweis:
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… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?