Amtsgericht Neu-Ulm
08.08.2017

7 Jahre "Kein Täter werden" in Bayern:
Justizminister Bausback und sexualwissenschaftliche Ambulanz Regensburg informieren über zentralen Baustein bei der Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch und Kinderpornographie und präsentieren aktuelle Zahlen

Erst kürzlich haben Ermittler die Darknetplattform "Elysium" zum Austausch von Kinderpornografie mit fast 90.000 Mitgliedern auffliegen lassen. Dies unterstreicht nochmals die enorme Bedeutung der Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch und Kinderpornographie.

Das bundesweit aktive und vom bayerischen Justizministerium geförderte Präventionsprojekt "Kein Täter werden" leistet hier seit sieben Jahren in Bayern an den Standorten in Regensburg und seit Dezember 2015 auch in Bamberg einen ganz wichtigen Beitrag, um Männer mit pädophilen Neigungen von Straftaten abzuhalten. Da im Bereich Pädophilie und Kinderpornographie das Dunkelfeld sehr hoch ist, ist es von zentraler Bedeutung, das Projekt noch stärker in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback, Prof. Dr. Michael Osterheider, der Leiter der sexualwissenschaftlichen Ambulanz in Regensburg, und die Therapeutin Frau Dipl.-Psych. Petya Schuhmann informieren daher am

Freitag, 11. August 2017, 11:30 Uhr,

im Raum 366 (3. Stock)

des Münchner Justizpalasts,

Prielmayerstraße 7,

in 80335 München

 

im Rahmen eines Pressegesprächs über die zentrale Bedeutung des Projekts bei der Prävention von Kinderpornographie und sexuellem Kindesmissbrauch, präsentieren aktuelle Zahlen zu dem Projekt und geben einen Einblick in die tägliche Arbeit der sexualwissenschaftlichen Ambulanz.

Die Medien sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen!

Es wird Gelegenheit zu Filmaufnahmen, Pressefotos

und zu Interviews bestehen!

Wir bitten Pressevertreter, sich beim Pressereferat des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz (Tel.: 089/5597-3111, E-Mail: presse@stmj.bayern.de) anzumelden.

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Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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