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Staatsanwaltschaft Schweinfurt

Pressemitteilung Nr. 48 vom 15.11.2018

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 15.11.2018

Gewerbsmäßiger Ladendiebstahl – Zwei Tatverdächtige festgenommen –

HAMMELBURG, LKR. BAD KISSINGEN. Die Hammelburger Polizei hat am
Dienstag zwei mutmaßliche Ladendiebe festgenommen. Im Fahrzeug der
Tatverdächtigen entdeckten die Beamten zahlreiches Diebesgut, das offenbar aus
verschiedenen Drogeriemärkten stammt. Die beiden Beschuldigten befinden sich
inzwischen in Untersuchungshaft.
Dem Sachstand nach sollen die 33 und 39 Jahre alten Männer am Dienstagabend
versucht haben, aus einem Schuhgeschäft in Hammelburg Kinderschuhe zu
entwenden. Beim Verlassen der Filiale schlug jedoch die Alarmanlage an. Ein Zeuge
hielt einen Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei an Ort und Stelle fest. Dem
zweiten mutmaßlichen Täter gelang zunächst die Flucht, er konnte jedoch einige Zeit
später im Rahmen der Fahndung festgenommen werden.
Auch der Pkw der Festgenommenen konnte im Zuge der Fahndung auf einem
Parkplatz in Hammelburg ausfindig gemacht werden. Die Beamten durchsuchten das
Fahrzeug und stellten im Innenraum umfangreiches Diebesgut im Gesamtwert von
einigen tausend Euro sicher. Darunter befanden sich zwei PlayStation-Spiele, die
aus einem Drogeriemarkt aus Hammelburg entwendet worden waren. Die weiteren
Tatorte sind bislang noch unbekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Die Nacht zum Mittwoch verbrachten die aus Osteuropa stammenden Männer in
Hafträumen der Polizei, bevor sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt
der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Schweinfurt vorgeführt wurden. Diese
erließ gegen das Duo Untersuchungshaftbefehle wegen des dringenden Verdachts
des gewerbsmäßigen Ladendiebstahls in mehreren Fällen. Die Tatverdächtigen
sitzen mittlerweile in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten ein. Die noch
andauernden Ermittlungen in diesem Fall werden von der Polizeiinspektion
Hammelburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt geführt.