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Staatsanwaltschaft Schweinfurt

Pressemitteilung Nr. 37 vom 21.11.2019

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 21.11.2019

Ein Kilogramm Rauschgift sichergestellt – Lebensgefährten in Untersuchungshaft


LKR. SCHWEINFURT. Bereits im September 2019 hat die Kriminalpolizei Schweinfurt bei einer Wohnungsdurchsuchung größere Mengen Marihuana und Haschisch sichergestellt. Eine 42-Jährige sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Im Zuge der nachfolgenden Ermittlungen erhärtete sich nun auch der Tatverdacht gegen ihren Lebensgefährten. Er sitzt seit Mittwoch in Haft.

Aufgrund von Ermittlungserkenntnissen der Kriminalpolizei Schweinfurt erwirkte die Staatsanwaltschaft einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung der 42-Jährigen und ihres 17 Jahre älteren Lebensgefährten. Der Vollzug des Beschlusses erfolgte am Vormittag des 20. September 2019. Dabei entdeckten die Beamten in der Wohnung im Landkreis Schweinfurt insgesamt rund 500 Gramm Haschisch und etwa ebenso viel Marihuana. Darüber hinaus stellten die Kripobeamten Beweismaterial wie zum Beispiel Drogenutensilien sicher, die auf einen Rauschgifthandel schließen lassen.

Beide Tatverdächtige wurden zunächst vorläufig festgenommen und am Folgetag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der gegen die 42-Jährige die Untersuchungshaft anordnete. Ihr Lebensgefährte kam zunächst mangels dringenden Tatverdachts auf freien Fuß.

Nachdem sich der Tatverdacht gegen den 59-Jährigen im Zuge umfangreicher kriminalpolizeilicher Ermittlungen nach und nach erhärtete, erwirkte die Staatsanwaltschaft Schweinfurt auch gegen ihn einen Haftbefehl, der am vergangenen Mittwoch von der Kripo vollstreckt und vom Ermittlungsrichter eröffnet wurde. Beide Lebenspartner sitzen nun wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und der Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten ein.