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Staatsanwaltschaft Schweinfurt

Pressemitteilung 20 vom 24.07.2020

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 24.07.2020 - Bereich Main-Rhön

Verdacht des Rauschgifthandels – 24-Jähriger in Untersuchungshaft

BAD BRÜCKENAU, LKR. BAD KISSINGEN. Im Mai 2020 haben Beamte der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck im Pkw eines 24-Jährigen eine größere Menge Rauschgift entdeckt. Eine Wohnungsdurchsuchung brachte im Anschluss noch weitere Betäubungsmittel zum Vorschein. Der dringend Tatverdächtige sitzt inzwischen wegen des Verdachts des Rauschgifthandels in Untersuchungshaft.

Am Nachmittag des 20. Mai 2020 kontrollierten Fahnder der Verkehrspolizei einen Pkw, der auf der A7 bei Bad Brückenau unterwegs war. In dem Fahrzeug entdeckten die Beamten mehr als 1,5 Kilogramm Haschisch. Die Beamten stellten das Rauschgift sicher, nahmen den Pkw-Fahrer vorläufig fest und brachten ihn zur Dienststelle. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernahm in der Folge die Kriminalpolizei Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt.

Noch am selben Tag durchsuchten die Beamten die Wohnung des Festgenommenen im Landkreis Bad Kissingen. Dort entdeckten die Polizisten neben rund zwei Kilogramm Marihuana auch verschiedene Beweismittel und mehr als 3.000 Euro Bargeld, das mutmaßlich aus Drogengeschäften stammt. Auch Messer und Baseballschläger wurden in der Wohnung des Mannes sichergestellt. 

Am darauffolgenden Donnerstag wurde der Tatverdächtige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts des bewaffneten, unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge anordnete. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der 24-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Insbesondere die Beschaffungswege sind noch Gegenstand der andauernden Ermittlungen, die unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft von der Kriminalpolizei Schweinfurt durchgeführt werden.