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Staatsanwaltschaft Schweinfurt

Pressemitteilung Nr. 16 vom 01.04.2021

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 01.04.2021

Mutmaßlicher Dieb ermittelt - Urteil im Beschleunigten Verfahren

SCHWEINFURT. Beamten der Polizeiinspektion Schweinfurt gelang am Dienstagabend die Festnahme eines mutmaßlichen Diebes. Im Rahmen eines durch die Staatsanwaltschaft Schweinfurt angeregten Beschleunigten Verfahrens wurde der Mann zu einer Freiheitsstrafe verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.

Bereits am Montagnachmittag entwendete ein vorerst unbekannter Mann die Geldbörse einer 83-jährigen Frau aus deren Rollator. Eine Fahndung nach dem Dieb, der sich mit der Beute von rund 300 Euro Bargeld auf die Flucht begab, blieb anfangs erfolglos. Am frühen Dienstagabend erkannten Mitarbeiter des Schweinfurter Ordnungsamtes den mutmaßlichen Dieb am Roßmarkt wieder und hielten diesen an. Eine hinzugerufene Streife der Polizeiinspektion Schweinfurt konnte den Mann als mutmaßlichen Dieb identifizieren und diesen vorläufig festnehmen. Im Rahmen der Festnahme beleidigte der Beschuldigte die Polizisten und behauptete im Anschluss auf der Dienststelle wahrheitswidrig, von Polizeibeamten geschlagen worden zu sein.
Auf Bestreben der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde der 37-Jährige einem Beschleunigten Verfahren zugeführt und demzufolge am Mittwoch am Amtsgericht Schweinfurt vorgeführt.

Der 37-Jährige, der vor Gericht ein umfassendes Geständnis ablegte, wurde wegen Diebstahl, Beleidigung und falscher Verdächtigung zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.