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Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

Pressemitteilung 39 vom 09.08.2018

Rund 4000 Quadratmeter Wald und Flur verbrannt - Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

AMORBACH, LKR. MILTENBERG. Nachdem mehrere Flur- und Waldbrände
Feuerwehr und Polizei im Raum Amorbach in Atem gehalten haben, ist der
Miltenberger Polizei am Mittwochnachmittag die Festnahme eines Tatverdächtigen
gelungen. Die Kripo Aschaffenburg übernahm die Ermittlungen.
Seit Freitag (03.08.2018) war es zu insgesamt fünf Bränden gekommen. Alle
Brandorte lagen entlang der B47 zwischen Amorbach und Boxbrunn. Aufgrund der
räumlichen Nähe und dem engen zeitlichen Zusammenhang musste die Polizei
davon ausgehen, dass bei der Entstehung der Brände jemand nachgeholfen hatte.
Dementsprechend wurden intensive Ermittlungen zur Brandursache geführt und
Maßnahmen zur Ergreifung eines möglichen Verursachers vorbereitet.
Letztlich gelang es den Ordnungshütern am Mittwochnachmittag, in der Nähe zu
einem erneuten Feuer, einen 40-Jährigen vorläufig festzunehmen. Der Mann aus
dem Odenwaldkreis verbrachte die Nacht in einem Haftraum der Miltenberger Polizei
und wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg im Laufe des
Donnerstags dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt.
Insgesamt waren bei allen Fällen rund 4.000 Quadratmeter Flur, Waldboden und
Bäume ein Raub der Flammen geworden. Der Schaden dürfte bei einigen tausend
Euro liegen. Die örtlichen Feuerwehren des Landkreises Miltenberg, darunter
Einsatzkräfte aus Amorbach, Boxbrunn, Kirchzell, Schneeberg, Miltenberg, waren im Großeinsatz.