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Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

Pressemitteilung 42 vom 29.08.2018

Wegen Mietstreit Wohnung angezündet

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

STOCKSTADT A.MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Im Zuge einer bereits länger
andauernden Streitigkeit versuchte am Montagmittag eine 48-Jährige Mieterin, ihre
Wohnung in Brand zu setzen. Die Frau wurde inzwischen in ein Bezirksklinikum
eingewiesen.
Eine 48-Jährige Frau stand seit geraumer Zeit im Streit mit ihrem Vermieter. Die
Räumungsklage lief in den letzten Zügen. Ein Gerichtstermin stand unmittelbar
bevor. Am Montagmittag soll die Mieterin dann versucht haben, ihre Wohnung in
einem Mehrfamilienhaus in Brand zu setzen. Den Ermittlungen zu Folge habe sie
einige Kleidungsstücke mit Brandbeschleuniger getränkt und diese angezündet.
Daraufhin soll sie die Wohnung verlassen haben und davongegangen sein. Ein
Mieter aus dem Erdgeschoss bemerkte anschließend den Qualm und verständigte
Polizei und Feuerwehr. Das Feuer, welches im Badezimmer bereits einen
Sachschaden von geschätzten 5.000 Euro verursacht hatte, konnte schnell gelöscht
werden. Die mutmaßliche Brandstifterin konnte kurze Zeit später angetroffen und
festgenommen werden.
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernahm die Ermittlungen. Die 48-Jährige wurde
am Dienstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg einem
Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Unterbringung der Frau anordnete. Sie wurde
zwischenzeitlich in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht.