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Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

Pressemitteilung 54 vom 11.11.2018

Festnahme nach Handtaschendiebstahl

Pkw entzieht sich Verkehrskontrolle - Kurz zuvor entwendete Bankkarte aufgefunden - 56-Jähriger und 39-Jähriger in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 11.11.2018


ASCHAFFENBURG. Bei der Kontrolle eines Pkws mit tschechischer Zulassung konnten Streifen der Operativen Ergänzungsdienste Aschaffenburg am Samstagabend eine kurz zuvor bei einem Handtaschendiebstahl entwendete Bankkarte auffinden. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Etwa gegen 18:50 Uhr am Samstagabend sollte durch eine Streife des Aschaffenburger Einsatzzuges in der Schönbornstraße die Kontrolle eines Pkws mit tschechischer Zulassung erfolgen. Der Fahrer beschleunigte jedoch und versuchte sich der geplanten Überprüfung zu entziehen. In der Elsässer Straße konnte das Fahrzeug mit Unterstützung schließlich gestoppt werden.

Der Grund für die Flucht des 56-jährigen Fahrers und seines 39-jährigen Begleiters kristallisierte sich schnell heraus. Im Fahrzeug konnte neben einem hohen Bargeldbetrag auch die Bankkarte einer 77-Jährigen aufgefunden werden, welcher erst kurz zuvor bei einem Handtaschendiebstahl auf einem Supermarkt-Parkplatz in der Schönbornstraße entwendet worden ist.

Die beiden Männer wurden noch vor Ort vorläufig festgenommen und verbrachten die Nacht in der Haftzelle der Polizeiinspektion Aschaffenburg. Zudem stellte sich heraus, dass der Pkw der beiden Männer auf Grund eines gleichgelagerten Falls im Bereich Regenstauf aktuell zur Fahndung ausgeschrieben ist.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurden die Männer im Alter von 56 und 39 Jahren am Samstag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Aschaffenburg vorgeführt. Dieser ordnete gegen beide unter anderem auf Grund des dringenden Tatverdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls die Untersuchungshaft an. Die Tatverdächtigen wurden im Anschluss in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert.