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Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

Pressemitteilung 1 vom 09.01.2019

Ein gefälschter Ausweis und der Besitz von Kokain führte einen 36-Jährigen in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

HÖSBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Bei der Kontrolle eines 36-Jährigen am Sonntagnachmittag auf der A 3 haben Beamte der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach einen gefälschten italienischen Ausweis, rund 15 Gramm Kokain und eine geringe Menge Marihuana sichergestellt. Nach der vorläufigen Festnahme vor Ort führte die Polizei den Beschuldigten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg am Montag dem Ermittlungsrichter vor.

Ein aus Richtung Frankfurt am Main kommender Dacia mit dem 36-Jährigen als Beifahrer und einem zehn Jahre jüngeren Fahrer, zog gegen 16:45 Uhr das Interesse einer Streifenbesatzung der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach auf sich. Bei der Kontrolle konnten die Beamten neben einer geringen Menge Marihuana rund 15 Gramm Kokain im Fahrzeug sicherstellen und stellten noch vor Ort fest, dass es sich bei der vorgezeigten italienischen Carta d`Identita offenbar um eine Fälschung handelt.

Bei der weiteren Überprüfung des 26-jährigen Fahrers stellten die Polizisten zum einem fest, dass er wohl nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügt und stellten zusätzlich noch Anhaltspunkte für eine mögliche Drogenbeeinflussung fest.

Für beide Männer bedeutete dies die vorläufige Festnahme, zusätzlich musste der Fahrer noch eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg führte die Kripo den 36-Jährigen am Montag dem Ermittlungsrichter vor, der aus dem Landkreis Schweinfurt stammende Fahrer konnte wieder auf freien Fuß gesetzt werden.

Dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf Erlass eines Untersuchungshaftbefehls, folgte der Ermittlungsrichter und erließ einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Anschließend kam der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt. Die weiteren Ermittlungen führt die Aschaffenburger Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.