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Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

Pressemitteilung 10 vom 25.02.2019

Mutmaßlicher Tankstellenräuber ermittelt – Widerruf der Öffentlichkeitsfahndung

Gemeinsame Presserklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

MILTENBERG. Nach dem bewaffneten Raubüberfall am 12. Januar 2019 auf eine Tankstelle in Miltenberg hat die Kriminalpolizei Aschaffenburg inzwischen einen dringend Tatverdächtigen ermittelt. Der Mann befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Öffentlichkeitsfahndung vom 24. Januar 2019 wird hiermit widerrufen. 

Wie bereits berichtet, hatte ein zunächst Unbekannter an dem besagten Samstagabend eine Tankstelle in der Mainzer Straße betreten und die Angestellten mit einer Schusswaffe bedroht. Er hatte sich das Bargeld aushändigen lassen und war anschließend samt Beute geflüchtet. Nachdem die Fahndungsmaßnahmen nicht zur Festnahme eines Tatverdächtigen geführt hatten, veröffentlichte die Polizei am 24. Januar eine Aufzeichnung einer Überwachungskamera und fahndete öffentlich nach dem Täter.

Noch am Tattag hat die Aschaffenburger Kripo die weiteren Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Raubüberfall übernommen, die stets in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt wurden. Die Kripobeamten sicherten am Tatort Spuren, die nun zur Identifizierung des Tatverdächtigen führten.

Aufgrund des dringenden Tatverdachts hat die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg einen Haftbefehl gegen den 31-jährigen Landkreisbewohner erwirkt, der am vergangenen Freitag vollzogen wurde. Nach der Eröffnung des Haftbefehls durch einen Ermittlungsrichter wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Er befindet sich seitdem wegen des dringenden Verdachts der schweren räuberischen Erpressung in Untersuchungshaft.

Da die Voraussetzungen für eine Öffentlichkeitsfahndung nicht mehr vorliegen, wird darum gebeten, ab sofort von einer Verwendung des veröffentlichten Fahndungsfotos abzusehen.