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Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

Pressemitteilung 11 vom 27.02.2019

Schlag gegen die Aschaffenburger Drogenszene

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

ASCHAFFENBURG. Der Kriminalpolizei Aschaffenburg gelang ein Schlag gegen die
örtliche Drogenszene. Hierbei konnten eine größere Menge Betäubungsmittel,
mehrere Waffen und Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro sichergestellt
werden. Zwei Tatverdächtige sitzen in Untersuchungshaft. Gegen weitere Personen
laufen Ermittlungsverfahren.

Bereits am Dienstag, den 29.01.2019, wurde ein 30-Jähriger in Aschaffenburg einer
Personenkontrolle unterzogen. Hierbei konnten Polizeibeamte eine kleinere Menge
Marihuana auffinden. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernahm im Anschluss die
Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg, die
zeitnah zu Erkenntnissen zu dem Rauschgiftlieferanten des 30-Jährigen führten, der
sich wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu verantworten hat.

Ein 44-jähriger Aschaffenburger, der im Verdacht steht dem 30-Jährigen das
Marihuana verkauft zu haben, konnte in seiner Wohnung angetroffen und
festgenommen werden. Bei der anschließenden Durchsuchung konnten die
Polizeibeamten 33 Gramm Amfetamin, 6 Gramm Marihuana und 3 Gramm
Haschisch, zahlreiche Messer, Schreckschusswaffen und Luftgewehre, eine größere
Menge Schwarzpulver und illegale Böller auffinden und sicherstellen. Zudem wurden
mehrere tausend Euro Bargeld beschlagnahmt, da das Geld aus illegalen
Rauschgiftgeschäften stammen dürfte. Im Rahmen der Festnahme-und
Durchsuchungsaktion wurde ein Polizeibeamter durch einen Bekannten des
Festgenommenen verletzt, als dieser versucht hatte die Polizisten am Betreten der
Wohnung zu hindern.