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Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

Pressemitteilung 18 vom 19.03.2019

Überfall auf Tankstelle – 18-Jähriger in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

ASCHAFFENBURG. Bereits kurz nach einem bewaffneten Überfall auf eine
Tankstelle in der Nacht von Montag auf Dienstag letzter Woche konnte die Polizei
einen 18-jährigen Tatverdächtigen festnehmen. Auf Anordnung der
Staatsanwaltschaft Aschaffenburg führte die Polizei den jungen Mann dem
Ermittlungsrichter vor, der einen Untersuchungshaftbefehl erließ.

Mit einer Schusswaffe bedrohte der Tatverdächtige gegen 01:30 Uhr den
Angestellten der Tankstelle in der Würzburger Straße und forderte Geld. Der
Mitarbeiter öffnete die Kasse und verstaute nahezu das gesamte Bargeld sowie rund
40 Zigarettenpackungen in einer vom Beschuldigten mitgebrachten Plastiktüte. Vor
der Flucht aus der Tankstelle bediente sich der aus dem Landkreis Aschaffenburg
stammende 18-Jährige noch an den Getränkedosen und den Süßigkeiten.

Sofort nach der Mitteilung des Überfalls leitete die Polizei Aschaffenburg gemeinsam
mit benachbarten Dienststellen die Fahndung nach dem in Richtung Innenstadt
Geflüchteten ein. Anfänglich führte die Fahndung nicht zur Festnahme des Täters,
jedoch kontrollierte eine Streife der Polizei eine Stunde nach dem Überfall einen Audi
mit dem Tatverdächtigen am Steuer. Bei dieser Kontrolle konnten die Polizisten das
entwendete Bargeld sowie die Waffe, bei der es sich bei näherer Begutachtung um
eine Schreckschusswaffe handelte, sicherstellen. Aufgrund der bedrückenden
Beweislast klickten noch vor Ort die Handschellen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg erfolgte am Dienstag die
Vorführung beim Ermittlungsrichter. Dieser folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft
und erließ einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der schweren räuberischen Erpressung.

Im Anschluss brachte die Polizei den 18-Jährigen in eine
Justizvollzugsanstalt.

Die weiteren Ermittlungen führt die Kripo Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der
Staatsanwaltschaft.