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Pressemitteilung 10 vom 23.04.2018

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth

Rauschgifttransport mit Schusswaffe


A9 / BAYREUTH. Mit Marihuana im unteren dreistelligen Grammbereich, einer Schusswaffe und ohne Führerschein war ein 61-Jähriger aus Brandenburg in der Nacht zum Donnerstag in der vergangenen Woche mit seinem nicht zugelassenen Skoda auf der A9 unterwegs. Mehrere Streifenbesatzungen hielten den Wagen an und nahmen den Mann vorläufig fest. Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Bayreuth sitzt er zwischenzeitlich in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.

Gegen 2 Uhr überprüften Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth das Kennzeichen des in südlicher Richtung fahrenden Autos und stellten dabei eine Fahndungsnotierung wegen Diebstahls fest. Bei der Kontrolle mit mehreren Einsatzkräften an der Anschlussstelle Bayreuth-Süd konnte der Mann weder eine Fahrerlaubnis noch eine Zulassung für den Skoda vorweisen. Im Fahrzeug fanden die Polizisten zwei Dosen mit über 100 Gramm Marihuana, eine Schusswaffe und ein Würgeholz. Zudem stand der Mann unter dem Einfluss berauschender Drogen. Er musste neben der vorläufigen Festnahme auch eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.

Die weitere Sachbearbeitung erfolgte durch Beamte des Raschgiftkommissariats der Kriminalpolizei Bayreuth. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erging gegen den 61-Jährigen Haftbefehl wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge unter Mitführen einer Schusswaffe. Der Mann befindet sich seit Freitag in einer Justizvollzugsanstalt.