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Pressemitteilung 34 vom 19.03.2024

50-Jähriger nach Betrugsverdacht in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth

LKR. KULMBACH/ BUDAPEST. Im vergangenen Jahr lieh sich ein 50-Jähriger von mehreren Personen Geld für ein angebliches Filmprojekt und zahlte dieses nie zurück. Nun sitzt er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth in Untersuchungshaft.

Im Mai vergangenen Jahres erstatteten mehrere, teilweise aus dem Landkreis Kulmbach stammenden, Personen Anzeige wegen Betruges. Sie hatten zuvor Kontakt zu einem 50-Jährigen, der erzählte, ein neues Filmprojekt zu planen. Als angeblich erfolgreicher Schauspieler sicherte er ihnen eine hohe Rendite nach der Filmveröffentlichung zu. Zudem lud er seine Anleger bereits zur Filmpremiere in die Türkei ein. Mit dieser Geschichte erhielt der 50-Jährige insgesamt mehrere zehntausend Euro. Zu dem Zeitpunkt als bekannt wurde, dass die Erzählungen nicht der Wahrheit entsprachen, setzte sich der 50-Jährige ins Ausland ab. Die Kriminalpolizei Bayreuth übernahm die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erließ ein Ermittlungsrichter einen europäischen Haftbefehl gegen den Mann. Er wurde daraufhin Anfang März in Budapest festgenommen. Mittlerweile lieferten die ungarischen Behörden den Mann nach Deutschland aus. Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft.