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Staatsanwaltschaft Coburg

Justiz ist für die Menschen da – Recht Sicherheit Vertrauen

Pressemitteilung 41 vom 18.12.2019

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Coburg

Tatverdächtigen Räuber ermittelt und Haftbefehl erlassen

COBURG. Nachdem im November ein vermummter Räuber im Coburger Stadtgebiet Passanten mit einem Messer bedroht und von ihnen Geld gefordert hatte, gelang es Kriminalbeamten den bislang flüchtigen Täter am Dienstag festzunehmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg erging gegen den 23-jährigen Wohnsitzlosen Haftbefehl. 

Zwei Überfälle innerhalb kurzer Zeit
In den Nachmittagsstunden des 24. November 2019, gegen 16.15 Uhr, beobachteten Passanten von einem Parkhaus aus, wie der Täter in der Straße „Mauer“ mit einem Messer einen anderen Mann bedrohte. Der Streit, bei dem sich der Täter vermummt hatte und von seinem Opfer Geld forderte, verlagerte sich in ein Treppenhaus des Parkhauses und aus den Augen der Zeugen, die die Polizei verständigten. Die Geschädigten dieses Überfalls haben sich trotz Aufrufs über die Medien, bislang nicht bei den Ermittlern gemeldet.


Nur kurze Zeit später forderte der Räuber, ebenfalls im Parkhaus, von zwei Jugendlichen Geld und bedrohte auch sie mit dem Messer. Nachdem einer der beiden Bedrohten, ein 16-Jähriger, dem Räuber 50 Euro ausgehändigt hatte, ergriff der Täter die Flucht. Von ihm fehlte seitdem jede Spur.

Tatverdächtigen ermittelt
Das Fachkommissariat für Eigentumsdelikte bei der Kriminalpolizei Coburg übernahm die weiteren Ermittlungen zu den Überfällen, in deren Rahmen sich, auch aufgrund der Bilder einer Überwachungskamera, Hinweise auf den 23 Jahre alten Tatverdächtigen ergaben. Daraufhin erwirkte die Staatsanwaltschaft Coburg gegen den Mann einen Haftbefehl. Am frühen Dienstagnachmittag gelang es Polizeibeamten den Flüchtigen im Coburger Stadtgebiet ausfindig zu machen und festzunehmen. Nach Eröffnung des Haftbefehls lieferten ihn die Beamten in eine Justizvollzugsanstalt ein.