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Staatsanwaltschaft Coburg

Justiz ist für die Menschen da – Recht Sicherheit Vertrauen

Pressemitteilung 19 vom 26.06.2020

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Coburg


Im Zug gewürgt und getreten

EBERSDORF B.COBURG, LKR. COBURG. Am Mittwochabend kam es in einem Regionalexpress von Lichtenfels nach Coburg zu einer handfesten Auseinandersetzung unter einem befreundeten Paar. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg sitzt der 49-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft.

Gegen 18 Uhr kam es zwischen dem Mann und seiner 31-jährigen Begleiterin im Zug von Lichtenfels nach Coburg zu einem heftigen Streit. Hierbei würgte der Beschuldigte die Frau für mehrere Sekunden, bis diese hinfiel. Nachdem er sie zu Boden gezogen hatte, trat er ihr mit dem Fuß gegen den Kopf. Das Zugpersonal informierte die Polizei, woraufhin der Tatverdächtige am Bahnhof Ebersdorf zu Fuß aus dem Zug flüchtete. Eine Zivilstreife nahm den 31-Jährigen kurz nach der Tat fest. Die Frau wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und dort behandelt. Kriminalbeamte aus Coburg übernahmen vor Ort die Ermittlungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg erließ der Ermittlungsrichter am Donnerstagnachmittag Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Polizisten brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt.

Personen, die die Auseinandersetzung im Regionalexpress am Mittwochabend, gegen 18 Uhr, beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kripo Coburg unter der Tel.-Nr. 09561/645-0 zu melden.