Menü

Staatsanwaltschaft Würzburg

Justiz ist für die Menschen da – Recht Sicherheit Vertrauen

Pressemitteilung 20 vom 22.04.2020

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 22.04.2020

MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. Am Sonntagvormittag hat die
Karlstadter Polizei mit weiteren Unterstützungskräften einen richterlichen
Durchsuchungsbeschluss vollzogen. Die Beamten stellten in den Räumlichkeiten
eines 29-Jährigen Betäubungsmittel in nicht geringer Menge sowie eine PTB-Waffe,
einen Teleskopschlagstock und vermeintliches Drogengeld sicher. Der Mann sitzt
mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt ein.

Aufgrund vorangegangener Ermittlungen der Karlstadter Polizei erwirkte die
Staatsanwaltschaft Würzburg einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des
29-Jährigen. Gegen 09:45 Uhr suchten dann Beamte der Polizeiinspektion Karlstadt,
der Polizeiinspektion Marktheidenfeld sowie der Operativen Ergänzungsdienste
Würzburg die Wohnanschrift des Beschuldigten auf und fanden in den Räumen
insgesamt rund900 Gramm Amfetamin, 160Gramm Haschisch, 280 Gramm
Marihuana, 30 Gramm Methamfetamin sowie 36 Ecstasy-Tabletten.

Außerdem stellten sie mehrere Utensilien für Betäubungsmittel, eine PTB-Waffe,
einen Teleskopschlagstock sowie rund10.000 Euro Bargeld sicher, das
möglicherweise aus Drogengeschäften stammt. Der 29-Jährige wurde vorläufig
festgenommen und in eine Haftzelle verbracht. Ebenfalls in der Wohnung angetroffen
wurde eine 26-Jährige, in deren Handtasche eine geringe Menge Marihuana
aufgefunden wurde. Auch sie musste die Polizisten mit zur Dienststelle begleiten,
wurde aber nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß
gesetzt.

Der 29-Jährige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg am Montag
einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl u. a. wegen des
dringenden Tatverdachts des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in
nicht geringer Menge. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt
eingeliefert. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Würzburg in enger Abstimmung
mit der Staatsanwaltschaft Würzburg.