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Staatsanwaltschaft Würzburg

Justiz ist für die Menschen da – Recht Sicherheit Vertrauen

Pressemitteilung 46 vom 21.11.2022

Vor Kontrolle Päckchen mit Haschisch aus Fahrzeug geworfen - Drei Pkw-Insassen vorläufig festgenommen

Presseerklärung vom 21.11.2022

WALDBÜTTELBRUNN, LKR. WÜRZBURG. Am Donnerstagabend hat die Polizei einen mit drei Personen besetzten Pkw kontrolliert, der auf der B8 in Richtung Würzburg unterwegs war. Bei der Anhaltung warfen die Insassen mehrere Päckchen mit Haschisch aus dem Fahrzeug. Die Beamten stellten das Betäubungsmittel sicher und nahmen die Tatverdächtigen vorläufig fest.

 

Als die Beamten der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried kurz nach 21.00 Uhr den Anhaltesignalgeber an ihrem Streifenwagen betätigt hatten, flogen plötzlich mehrere Päckchen aus dem noch fahrenden Fahrzeug in den Straßengraben der B8. Der Pkw wurde kurze Zeit später gestoppt. Nachdem in den weggeworfenen Päckchen insgesamt rund 500 Gramm Haschisch aufgefunden worden waren, nahmen die Beamten die Pkw-Insassen vorläufig fest.

 

Am Steuer des Pkw saß eine 47-Jährige aus Würzburg. Bei den beiden Mitfahrerinnen handelt es sich um die volljährige Tochter der Fahrerin und deren Freundin, gegen die bereits Haftbefehle in einem anderen Verfahren wegen des Verdachts des Rauschgifthandels vorlagen. Alle drei wurden daher zur Dienststelle gebracht und zur weiteren Sachbearbeitung der Kriminalpolizei Würzburg überstellt.

 

Am Freitag wurden die Beschuldigten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge anordnete bzw. die bereits bestehenden Haftbefehle gegen die beiden Mitfahrinnen eröffnete. Während die 47-Jährige und ihre Tochter in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert wurden, wurde der Haftbefehl gegen die dritte Tatverdächtige gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.

 

Aufgrund aktueller Ermittlungserkenntnisse besteht der Verdacht, dass die drei Frauen bereits seit geraumer Zeit in schwunghafte Rauschgiftgeschäfte verwickelt sind. Die noch andauernden Ermittlungen in dem Fall werden von der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Würzburg durchgeführt.