Pressemitteilung 07 vom 19.02.2020
35-Jähriger verletzt Ex-Lebensgefährtin schwer – Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 19.02.2020
LKR. ASCHAFFENBURG. Seit Freitag sitzt ein 35-Jähriger
aus dem Landkreis Miltenberg in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, seine
Ex-Lebensgefährtin schwer verletzt und dabei ihren Tod zumindest billigend in
Kauf genommen zu haben. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg ermittelt nun in
enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft wegen eines versuchten
Tötungsdelikts.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatte sich
der 35-Jährige am Donnerstagnachmittag in der Wohnung seiner vier Jahre
jüngeren Ex-Freundin im Landkreis Aschaffenburg aufgehalten. Offenbar kam es
zwischen den Beiden zum Streit. Dabei soll der Beschuldigte die 31-Jährige
unter anderem gewürgt und dabei am Hals verletzt haben. Auf dem Weg ins
Krankenhaus verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand derart, dass
zwischenzeitlich Lebensgefahr bestand.
Die Polizei nahm den Tatverdächtigen noch am
Donnerstag an seiner Wohnadresse im Landkreis Miltenberg vorläufig fest. Er
wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg am Freitag dem
Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen des dringenden
Verdachts des versuchten Totschlags anordnete. Der Beschuldigte sitzt nun in
einer Justizvollzugsanstalt ein.
Die Geschädigte befindet sich nach aktuellen Erkenntnissen außer Lebensgefahr.