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Staatsanwaltschaft Bamberg

Pressemitteilung 31/2018 vom 18.07.2018

Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Bamberg

Ermittlungen führten zum Ziel - Untersuchungshaft angeordnet

Bamberg
Die Staatsanwaltschaft Bamberg hat gegen den mutmaßlichen Täter eines versuchten Totschlags vor knapp einem Jahr in der Sandstraße in Bamberg einen Haftbefehl erwirkt.

Am frühen Morgen des 30.07.2017 kam es in der Sandstraße in Bamberg in der Nähe der dortigen Justizvollzugsanstalt zu einer Auseinandersetzung mit mehreren Personen, in deren Verlauf einer der Beteiligten durch Fußtritte gegen den Kopf lebensgefährliche Verletzungen davontrug. In der Folge wurde gegen einen Tatverdächtigen Haftbefehl erlassen, der jedoch mangels dringenden Tatverdachts wenig später wieder aufgehoben werden musste. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde durch das zuständige Kommissariat der Kriminalpolizei Bamberg und das Bayerische Landeskriminalamt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bamberg unter anderem eine aufwändige Tatortvermessung und Videoauswertung durchgeführt, durch die weitere Zeugen ermittelt werden konnten. Im Rahmen einer richterlichen Vernehmung dieser Zeugen durch den Ermittlungsrichter des Amtsgerichts kam es zu mehreren vorläufigen Festnahmen und anschließenden Haftbefehlen wegen falscher uneidlicher Aussage und versuchter Strafvereitelung, weil mehrere Zeugen wahrheitswidrig bekundeten, die Tätlichkeiten nicht beobachtet zu haben. Nachdem einer der Zeugen schließlich wahrheitsgemäße Angaben machte, konnte ein 23jähriger Mann wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung festgenommen werden. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.