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Staatsanwaltschaft Bamberg

Pressemitteilung 42/2019 vom 27.09.2019

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bamberg

Massiv gewürgt – 48-Jähriger in Untersuchungshaft

BAMBERG.
Weil er seine Frau am Mittwochabend im Stadtgebiet mit Faustschlägen traktierte und massiv würgte, ermitteln Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Bamberg wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Inzwischen sitzt der 48 Jahre alte Tatverdächtige in Untersuchungshaft.

Aufmerksame Zeugen wurden am Mittwoch, gegen 21:45 Uhr, am Laurenziplatz auf die Auseinandersetzung des 48-Jährigen mit seiner getrennt lebenden Ehefrau aufmerksam. Die beiden befanden sich zunächst in einem dort abgestellten Auto, in dem der Mann seine Frau am Hals packte und auf sie einschlug. Als die Frau aus dem Fahrzeug flüchten wollte und teilweise auf der Straße, teilweise noch im Wagen zum Liegen kam, würgte der Mann die 47-Jährige mit beiden Händen. Die couragierten Zeugen gingen dazwischen und es gelang ihnen gemeinsam, den 48-jährigen Bamberger von seinem Opfer weg zu ziehen. Durch den Übergriff erlitt die Frau deutliche Würgemale am Hals und weitere leichte Verletzungen und kam in ein Krankenhaus, während eine alarmierte Streifenbesatzung den Tatverdächtigen vorläufig festnahm. Kriminalbeamte des Fachkommissariats für Tötungsdelikte übernahmen die weiteren Ermittlungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg erging gegen den Mann am Donnerstag Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Polizisten lieferten ihn anschließend in eine Justizvollzugsanstalt ein.