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Staatsanwaltschaft Bamberg

Pressemitteilung 23/2020 vom 28.08.2020

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bamberg

Tatverdächtiger nach Wohnhausbrand in Haft

BAMBERG.
Nach dem Wohnhausbrand mit einem Gesamtsachschaden im sechsstelligen Eurobereich am Mittwoch hat die Kriminalpolizei Bamberg einen Tatverdächtigen wegen vorsätzlicher Brandstiftung festgenommen. Inzwischen befindet sich der 58-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft.

In den Morgenstunden teilten mehrere Anwohner das Feuer in dem Anwesen in der Egelseestraße mit. Die umfangreichen Löscharbeiten an dem Mehrfamilienhaus dauerten bis in die Abendstunden an. Zudem brannte eine Scheune nieder. Ab Donnerstagmorgen konnten die Beamten des Fachkommissariats der Kriminalpolizei Bamberg die Ermittlungen in dem einsturzgefährdenden Brandobjekt aufnehmen. Schnell erhärtete sich der Verdacht gegen den 58 Jahre alten Mann mit Bezug zu dem Anwesen, der seit einigen Tagen unbekannten Aufenthaltes war.
Am frühen Freitagmorgen meldete sich der Tatverdächtige über Notruf bei der Polizeieinsatzzentrale in Unterfranken. Der Mann befand sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation. Streifenbesatzungen konnten den 58-Jährigen ausfindig machen und festnehmen und übergaben ihn an die Beamten des Kriminaldauerdienstes Bamberg.
Nach weiteren Ermittlungen des Fachkommissariats erging am Freitag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg Haftbefehl wegen schwerer Brandstiftung gegen den Beschuldigten. Beamte brachten ihn anschließend in eine Justizvollzugsanstalt.