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Staatsanwaltschaft Schweinfurt

Pressemitteilung Nr. 15 vom 26.05.2023

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 26.05.2023

Kripo klärt Raubdelikt – Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle vollzogen

DITTELBRUNN/HAMBACH, LKR. SCHWEINFURT. Am Mittwoch vollzogen Beamte der Schweinfurter Kriminalpolizei mehrere Durchsuchungsbeschlüsse und vollstreckten Haftbefehle gegen zwei Männer, denen ein Raubdelikt vorgeworfen wird. 
Wie bereits berichtet, wollte ein 18-Jähriger in Begleitung eines 16 Jahre alten Bekannten am 12.November 2022 gegen 22:10 Uhr eine Packung Zigaretten an einem Automaten in der Hauptstraße gegenüber der Kirche kaufen. Plötzlich tauchten zwei unbekannte Männer auf und forderten Geld. Einer der Täter zeigte dabei eine Waffe vor. Die jungen Männer hatten jedoch lediglich das Geld für Zigaretten mitgenommen, sodass sich die Täter mit dem Wechselgeld begnügten. Anschließend forderten sie die Opfer auf zu verschwinden. Die entfernten sich im Anschluss in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern blieb vorerst ohne Erfolg.Im Rahmen intensiver und aufwendiger Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt gelang den Ermittlern unlängst der Durchbruch. Ihnen gelang es, zwei offenbar an der Tat beteiligte Männer zu identifizieren. Die Staatsanwaltschaft Schweinfurt beantragte daraufhin mehrere Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle gegen die beiden Verdächtigten, die durch einen Ermittlungsrichter erlassen und am Mittwoch durch Beamte der Kriminalpolizei Schweinfurt vollzogen wurden. Bei der Person, die unter Vorhalt einer Schusswaffe Geld gefordert hat, soll es sich um einen 20-jährigen Mann handeln, in dessen Wohnung auch die mutmaßliche Tatwaffe sowie geringere Mengen Rauschgift aufgefunden wurden. Auch in den weiteren durchsuchten Wohnungen wurden diverse Waffen und Betäubungsmittel gefunden und sichergestellt. 
Durch den hohen Druck aufgrund der polizeilichen Maßnahmen stellte sich in der Folge ein 21-Jähriger der Polizei, der einräumte, an der Tat beteiligt gewesen zu sein.
Der 20-Jährige wurde am Mittwoch noch dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der den Haftbefehl gegen den Mann unter Auflagen außer Vollzug setzte. Der Haftbefehl gegen den 24-Jährigen, der nicht aktiv an dem Raubüberfall mitgewirkt hatte, wurde aufgehoben.
Die drei Männer müssen sich nun in der Folge für Ihre Taten verantworten.