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Staatsanwaltschaft Schweinfurt

Pressemitteilung Nr. 18 vom 24.06.2023

Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 24.06.2023

Angriff mit abgebrochener Glasflasche – 23-Jähriger in Untersuchungshaft

SCHWEINFURT. Aus bislang ungeklärter Ursache ist es am Freitagabend zu einer anfänglich verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern am Theaterplatz gekommen. Im weiteren Verlauf griff dem Sachstand nach ein 23-Jähriger nach einer Glasflasche, schlug den Flaschenboden ab und verletzte damit einen 25-Jährigen nicht unerheblich im Gesicht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt führte die Kripo den Tatverdächtigen dem Ermittlungsrichter vor, der einen Haftbefehl erließ.

 

Die beiden Somalier hielten sich im Bereich des Theaterparks auf, als es aus bislang ungeklärten Gründen gegen 21:30 Uhr zu einer verbalen Auseinandersetzung kam. In der weiteren Folge holte der 23-Jährige dem Sachstand nach aus einem Mülleimer eine Glasflasche und schlug den Flaschenboden ab. Mit der zerbrochenen Flasche attackierte er den 25-Jährigen und fügte ihm mehrere Schnittverletzungen im Gesicht zu. Anschließend verlagerte sich die Auseinandersetzung in Richtung Roßmarkt.

 

Mehrere Streifen der Schweinfurter Polizei konnten die Situation beruhigen und nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Der 25-Jährige kam nach der medizinischen Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Nach einer ambulanten Versorgung der oberflächlichen Verletzungen konnte er noch in der Nacht wieder entlassen werden.

 

In den Hafträumen der Polizei Schweinfurt leistete der Beschuldigte Widerstand gegen die Maßnahmen der Polizei und griff einen Beamten mit zwei Tritten ins Gesicht tätlich an.

 

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft führte die Kripo Schweinfurt den 23-Jährigen am Samstag dem Ermittlungsrichter, der dem Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt folgte und einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der gefährlichen Körperverletzung erließ. Im Anschluss kam er in eine Justizvollzugsanstalt.