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Staatsanwaltschaft Landshut

Justiz ist für die Menschen da – Recht Sicherheit Vertrauen

Behördeninformationen

Freutsmiedl Georg

Leitender Oberstaatsanwalt

Die Behörde wird von Herrn Leitenden Oberstaatsanwalt Georg Freutsmiedl. geführt. Er trägt die Gesamtverantwortung.


Frau Rechtspflegerätin Birgit Renner ist als Geschäftsleiterin für den reibungslosen Ablauf des Dienstbetriebs und die ordnungsgemäße Erledigung der Dienstgeschäfte in allen Dienstzweigen mit Ausnahme des staatsanwaltlichen Dienstes verantwortlich.

Der Dienstbetrieb wird durch die Geschäftsverteilung durch den Behördenleiter geregelt.

I. Organisation der Behörde/Abteilungen

Die Behörde ist in sechs Abteilungen gegliedert. An der Spitze der Abteilung I steht der Leitende Oberstaatsanwalt, in den anderen Abteilungen jeweils ein Oberstaatsanwalt bzw. eine Oberstaatsanwältin. In den Abteilungsleiteraufgaben werden die Abteilungsleiter jeweils durch einen Staatsanwalt als Gruppenleiter bzw. Staatsanwältin als Gruppenleiterin vertreten. Die Größe der Abteilungen ist unterschiedlich. In der kleinsten Abteilung arbeiten fünf Staatsanwälte, in den anderen in der Regel zwischen sieben bis zwölf Staatsanwältinnen und Staatsanwälte.

Jeder Abteilung ist bzw. sind eine oder mehrere Serviceeinheiten zugeordnet. Des Weiteren gibt es eine Zentrale Einlaufstelle, eine Zentrale Namensdatei, eine Asservatenstelle sowie eine Registratur.

Abteilung I (Kapitalabteilung)

  • Kapitalverbrechen
  • Leichensachen
  • Heilberufe
  • Betriebsunfälle
  • Rechtshilfeverkehr mit dem Ausland
  • Vollstreckungs- und Gnadensachen
  • Weisungsverstöße gegen die Führungsaufsicht
Abteilung II (Wirtschaftsabteilung)
  • Wirtschafts- und Steuerstrafsachen
  • Beitragsvorenthaltungen
  • Cybercrime
  • Jagd- und Fischwilderei
  • Geldwäscheverdachtsmeldungen und Geldwäsche
  • Korruption
  • Lebensmittelgesetz
  • Infektionsschutzgesetz
  • Verfahren gegen Steuerberater
  • Umweltschutz

Abteilung III (Allgemeinabteilung)

  • Allgemeine Strafsachen Erwachsener
  • Bandenkriminalität (Wohnungseinbrüche, usw.)
  • Banküberfälle
  • Brandsachen
  • Erpresserischer Menschenraub
  • Glückspiel
  • Geiselnahmen
  • Hate-Speech-Kriminalität
  • Politische Strafsachen und politisch motivierte Kriminalität
  • Pressestrafsachen
  • Schutzgelderpressung
  • Sportwetten
  • Straftaten von Amtsträgern und Mitgliedern der rechtsberatenden Berufe, insbes. Notare 
    und Rechtsanwälte

Abteilung IV (Verkehrs- und Jugendabteilung)

  • Jugend- und Verkehrssachen
  • Jugendschutzsachen
  • Sexualstrafsachen
  • Verbreitung pornographischer Schriften
  • Unterhaltspflichtverletzungen
  • Sprengstoff- und Waffensachen

Abteilung V (Betäubungsmittel und Ausländersachen)

  • Arzneimittel- und Betäubungsmittelsachen
  • Bandenmäßig organisierte Trickbetrügereien
  • Menschenhandel
  • Organisierte Kriminalität und Schleuserkriminalität
  • Verstöße gegen das Aufenthalts- und Asylgesetz

Abteilung VI (Allgemeinabteilung)

  • Allgemeine Strafsachen Erwachsener
  • Bandenkriminalität (Wohnungseinbrüche usw.)
  • Banküberfälle
  • Erpresserischer Menschenraub
  • Geiselnahmen
  • Geld- und Wertzeichenfälschung
  • Hate-Speech-Kriminalität
  • Politische Strafsachen und politisch motivierte Kriminalität
  • Straftaten von Amtsträgern und Mitgliedern der rechtsberatenden Berufe, insbes. Notare
    und Rechtsanwälte

  • Verstöße gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen
  • Wehrstrafsachen

Organisation der Rechtspfleger

Den Rechtspflegern sind aus den jeweiligen Abteilungen Referate zur Vollstreckung zugewiesen.

II. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Der Personalstand stellt sich  zum 31.12.2023 folgendermaßen dar:

Personalstand: 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

  • 50 Staatsanwältinnen und Staatsanwälte (einschl. des Leitenden Oberstaatsanwalts)
  • 19 Beamte der dritten Qualifikationsebene (früher gehobener Dienst, davon 17 Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sowie 2 Steuerbeamte als Wirtschafts- und Steuersachbearbeiter)
  • 31 Beamte der zweiten Qualifikationsebene (Justizfachwirte, früher mittlerer Dienst)
  • 39 tariflich Beschäftigte

Der Frauenanteil - bezogen auf die Gesamtzahl aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - beträgt 80,71 %.

Der Anteil an Teilzeitbeschäftigten insgesamt beträgt 38,57 %,

8 % im Staatsanwaltsdienst, 

63,16 % in der 3. Qualifikationsebene (Rechtspfleger- und sonstiger früherer gehobener Dienst), 

54,28 % in der 2. Qualifikationsebene (Justizfachwirte früherer mittlerer Dienst) einschl. Tarifbeschäftigtenbereich.

In der Aufstellung ist die Anzahl der in der Behörde tätigen Justizwachtmeister nicht aufgezählt, da diese dem Landgericht zugeordnet sind.

III. Anzahl der Ermittlungs- und Strafvollstreckungsverfahren im Jahr 2023

  • 43.144 (Vorjahr 39.773) Verfahren gegen Täter, deren Identität bekannt war; diese Verfahren werden unter dem Aktenzeichen Js bearbeitet. .
  • 22.513 (Vorjahr: 18.726) Verfahren gegen Täter, deren Identität nicht ermittelt werden konnte; diese Verfahren werden unter dem Aktenzeichen UJs bearbeitet.
  • 5.449 (Vorjahr: 5.499) Stunden Sitzungsdienst, Zeugenvernehmung und Teilnahme an Durchsuchungsaktionen etc.
  • 7.034 (Vorjahr: 6.538) Strafvollstreckungsverfahren,
    davon 164 (Vorjahr: 186) unbedingte Freiheitsstrafen,
    575 (Vorjahr: 613) Freiheitsstrafen mit Strafaussetzung zur Bewährung,
    57 (Vorjahr: 31) freiheitsentziehende Maßregeln der Besserung und Sicherung (§§ 63, 64, 66 StGB),
    4 (Vorjahr: 4) freiheitsentziehende Maßregeln, die zur Bewährung ausgesetzt sind, 
    4.976 (Vorjahr: 4.518) Geldstrafen,
    657 (Vorjahr: 674) Geldbußen und 
    581 (Vorjahr: 499) sonstige Vollstreckungen (Erzwingungshaft, Ordnungsgeld, etc.)
  • 1.164 (Vorjahr: 1279) Maßnahmen der Vermögensabschöpfung wurden vollstreckt.