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Landgericht Ingolstadt

Justiz ist für die Menschen da – Recht Sicherheit Vertrauen

Pressemitteilung 09 vom 19.08.2019

Pressevorschau vom 19.08.2019

Pressevorschau September 2019  

Fortsetzungstermine:                                                                                                                                  

„Lehmann-Verfahren“ (1KLs 31 Js 20260/16): 13.09., 09.15 h; 01.10 (Plädoyers), 11.10.2019 (Urteilsverkündung)
„Tiefgarage“ (1 Ks12 Js 5944/18): 02.09. 09.15 h,13.09. 11.00 h, 09.10. und 15.10. (Plädoyers), 18.10.2019 (Urteilsverkündung)
„Gartenlaube“ (1 Ks 11 Js 14387/18):  03. und 05.09.2019 jew. 09.15 h

Anklageschrift wegen schweren Bandendiebstahls, 
5 KLs 34 Js 22034/18   VorsRi LG Denz            
16., 23., 25., 26.09.2019, jew. 09.15 h,  Saal 11                                                                                         
Dem heute 46 jährigen griechischen Angeklagten, der zuletzt im Kreis Eichstätt lebte, wird vorgeworfen, als Mitglied einer Bande zwischen dem 11.06. und 14.11.2017 in 15 Fällen auf dem Transportweg von Audi-Zulieferern in Dortmund, Duisburg, Almere, Raunheim und Weesp zu den Anlieferstellen der Fa. Audi-AG in Ingolstadt und Großmehring eine Vielzahl von Abgasturbinen und anderer hochwertiger Fahrzeugteile im Gesamtwert von 2.057.159,80 € entwendet zu haben. Der Angeklagte soll sich dabei um den Weiterverkauf der Teile und Entlohnung der übrigen Mittäter gekümmert haben.
Bisher sind bereits 2 Bandenmitglieder durch das Landgericht Ingolstadt mit Urteil vom 27.08.2018 zu Freiheitsstrafen von 5 Jahren 3 Monaten bzw. 3 Jahren 9 Monaten verurteilt worden. Der Angeklagte war in Griechenland aufgrund eines Europäischen Haftbefehls festgenommen und am 10.12.2018 nach Deutschland ausgeliefert worden.
Antragsschrift im Sicherungsverfahren wegen versuchten (heimtückischen) Mordes, 
JKLs 11 Js 22521/18 jug            VorsRiLG Denz      
18., 19.09. und 02.10.2019  jew. 09.15 h,  Saal 11                                                      
Dem heute 20 jährigen, aus Afghanistan stammenden und seit 28.11.2018 ausreispflichtigen Angeklagten wird vorgeworfen, am 22.12.2018 gegen 17.21 h seinen zunächst noch schlafenden Mitbewohner in der Asylbewerberunterkunft Am Hochfeldweg in Ingolstadt am Hals gewürgt und dann mit einer spitzen langen Schere in Richtung Kopf und Hals gestoßen zu haben, um ihn zu töten. Dabei soll er geäußert haben, dass die Tötung „Halal“, also erlaubt sei. Das Opfer konnte die Stöße gerade noch abfangen, zog sich dabei aber mehrere Wunden an Händen und Armen sowie eine Schädelprellung zu.                                                                                                                                      
Da erhebliche Zweifel an der Schuldfähigkeit des Angeklagten zum Tatzeitpunkt bestehen, wird mit Hilfe eines psychiatrischen Sachverständigengutachtens die Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung zu klären sein.

Berufungshauptverhandlung wegen gewerbsmäßiger Untreue in 5 Fällen,
3 Ns 24 Js 4870/18          VorsRiLG Staudt     26.09.2019,   09.00 h,   
Saal 12                                                                                     

Der heute 55 jährige zuletzt im Kreis Neuburg/Do. wohnhafte Angeklagte wurde vom Amtsgericht Neuburg/ Do. zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 12 Monaten (ohne Bewährung) verurteilt. Er soll als Berufsbetreuer von Juni bis November 2017 insgesamt 5 unberechtigte Abhebungen von insgesamt 1.670.- €  vom Konto eines von ihm Betreuten getätigt haben, um das Geld für sich zu behalten.