Justizminister Bausback eröffnet psychotherapeutische Fachambulanz für Gewaltstraftäter in Nürnberg
Bayern hat in den letzten sechseinhalb Jahren die Möglichkeiten für die ambulante Nachsorge entlassener Gewalt- und Sexualstraftäter konsequent ausgebaut. Denn das dient nicht nur den Tätern, sondern gerade auch dem Schutz potentieller neuer Opfer. Nach der Einrichtung von drei psychotherapeutischen Fachambulanzen für Sexualstraftäter eröffnet Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback nun in Nürnberg gemeinsam mit Pfarrer Wolfgang Tereick, Vorstand der Stadtmission Nürnberg e.V.,
am Freitag, den 30. Januar 2015, ab 13.30 Uhr,
im Königssaal des Oberlandesgerichts Nürnberg,
Fürther Straße 110, 90429 Nürnberg,
im Rahmen einer Feierstunde die bayernweit dritte psychotherapeutische Fachambulanz für Gewaltstraftäter in Nürnberg.
Sie wird eine Anlaufstelle für besonders gefährliche aus der Haft entlassene Gewaltstraftäter sein, bei denen eine therapeutische Begleitung gerichtlich angeordnet ist. Die Einrichtung bietet dazu ein spezifisches psychotherapeutisches sowie sozialpädagogisches Angebot und wird eng mit den Gerichten, den Führungsaufsichtsstellen, den Bewährungshelfern sowie mit anderen an der Nachbetreuung beteiligten Behörden, Institutionen und Personen zusammenarbeiten.
Die Bayerische Justiz und die Stadtmission Nürnberg e.V. als Trägerverein arbeiten bereits bei der Nürnberger Fachambulanz für Sexualstraftäter erfolgreich als Kooperationspartner zusammen.
Die Medien sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen!
Es wird Gelegenheit zu Filmaufnahmen, Pressefotos
und zu Interviews bestehen!
Pressevertreter werden gebeten, sich beim Pressereferat des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz (Tel.: 089/5597-3111, E-Mail: presse@stmj.bayern.de) anzumelden.
Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".
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… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?