Amtsgericht Neu-Ulm
22.06.2016

Bayerns Justizminister Bausback trifft seinen tschechischen Amtskollegen Robert Pelikán in Prag / "Zusammenarbeit bei Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität unverzichtbar!"

Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback trifft heute in Prag seinen tschechischen Amtskollegen, Dr. Robert Pelikán, zu einem persönlichen Austausch. Der tschechische Justizminister war bereits im November letzten Jahres zu Besuch in Bayern. Im Zentrum des heutigen Gesprächs steht insbesondere die gemeinsame Bekämpfung der Crystal-Kriminalität sowie die Verfolgung von Straftaten im Zusammenhang mit pyrotechnischen Gegenständen.

Bausback anlässlich seines Gegenbesuchs: "Bei der Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität ist eine enge Zusammenarbeit unverzichtbar. Deshalb pflegen wir in Bayern und Tschechien bereits seit Jahren im Justizbereich mit großem Erfolg einen regelmäßigen und institutionalisierten Austausch. Ich freue ich mich daher sehr, dass ich diesen Austausch heute hier im schönen Prag in so angenehmer Atmosphäre mit meinem tschechischen Amtskollegen Dr. Robert Pelikán fortsetzen kann."

Ein besonderes Anliegen ist Bayerns Justizminister die effektive Bekämpfung der Crystal-Kriminalität: "Crystal ist gefährlicher als Heroin. Schon der einmalige Konsum kann abhängig machen. Klares Ziel der Zusammenarbeit muss es sein, den grenzüberschreitenden Handel mit dieser hochgefährlichen Droge konsequent strafrechtlich zu verfolgen und streng zu bestrafen."

Zur gemeinsamen Bekämpfung von Straftaten im Zusammenhang mit pyrotechnischen Gegenständen hebt Bausback hervor: "Auch die illegale Einfuhr von Pyrotechnik bereitet uns zunehmend große Probleme. Denn in letzter Zeit wird illegal aus Osteuropa eingeführte Pyrotechnik hier auch zur Begehung von Straftaten eingesetzt. Um dies zu unterbinden, müssen wir auch in diesem Bereich unsere Zusammenarbeit mit den tschechischen Justizbehörden weiter ausbauen", so Bausback abschließend.

Fotos können beim Pressereferat des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz, Tel.: 089/5597-3111, E-Mail: presse@stmj.bayern.de, angefordert werden.

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