Amtsgericht Neu-Ulm
19.06.2018

Ministerpräsident Söder und Justizminister Bausback besichtigen gemeinsam das Baufeld für die neue Justizvollzugsanstalt Marktredwitz / Bausback: "Sie entsteht genau am rechten Fleck! / Rund 1,1 Millionen Euro für den Grunderwerb sind eine gute Investition in die Region, in die Zukunft des bayerischen Justizvollzugs und in die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger!"

Nach Abschluss des Grunderwerbs besichtigen Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback heute gemeinsam den zukünftigen Standort der neuen Justizvollzugsanstalt Marktredwitz in der Heinrich-Rockstroh-Straße. Bausback in seinem Grußwort: "Wir haben 1,1 Millionen Euro investiert, um genau den rechten Fleck zu erwerben. Mit der neuen Justizvollzugsanstalt Marktredwitz schaffen wir im Rahmen der Heimatstrategie nicht nur rund 200 krisensichere Arbeitsplätze und stärken die Region, sondern investieren zugleich in einen zukunftsorientierten Justizvollzug und damit in die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger! Ich freue mich sehr, dass wir den wichtigen Schritt des Grunderwerbs heute gemeinsam mit unserem Ministerpräsidenten feiern können."

Auf dem erworbenen Grund soll bis 2024 eine neue Justizvollzugsanstalt mit insgesamt 120 Plätzen für weibliche und 244 Plätzen für männliche Gefangene entstehen. Bayerns Justizminister betont: "Die neue Anstalt ist gleich dreifach zukunftsweisend: Erstens schaffen wir neue Haftplätze, was angesichts steigender Gefangenenzahlen auch dringend nötig ist. Zweitens reagieren wir auf die demographische Entwicklung und werden als Novum in Bayern eine eigene geriatrische Abteilung errichten. Und drittens errichten wir in Marktredwitz eine dritte Mutter-Kind-Abteilung neben den bestehenden in den Justizvollzugsanstalten München und Aichach."

Abschließend dankt Bausback allen, die das Bauvorhaben positiv begleiten und voranbringen: "Bei einem solchen Großprojekt müssen viele Hände an einem Strang ziehen. Ich danke deshalb allen, die dieses Bauvorhaben mit Tatkraft unterstützen. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag für die Sicherheit in unserem Land!"

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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