Amtsgericht Neu-Ulm
14.03.2023

Feierstunde für Bayerns Beste / Justizminister Eisenreich ehrt Jahrgangsbeste der Staats- und Justizprüfungen / Eisenreich: "Ich bin stolz, dass wir so viele exzellente Nachwuchskräfte in Bayern haben."

Bayerns Justizminister Georg Eisenreich hat die Jahrgangsbesten aller Justiz- und Staatsprüfungen aus den Jahren 2021 und 2022 im Münchner Justizpalast empfangen. Eisenreich: "Ich bin stolz, dass wir so viele exzellente Nachwuchskräfte in Bayern haben. Zu diesem Erfolg darf ich Ihnen allen meinen Glückwunsch aussprechen. Für Ihre berufliche Zukunft und Ihren weiteren Lebensweg wünsche ich Ihnen alles Gute."

Bester unter den Besten im Ersten Juristischen Staatsexamen ist ein ehemaliger Justizfachwirt, der sein Staatsexamen mit herausragenden 16,38 Punkten absolvierte.

In einer Feierstunde im Münchner Justizpalast gratulierte Eisenreich den Prüflingen und dankte auch den langjährigen Prüfern: "Erfolgreiche Prüfungen sind ohne die hervorragende Arbeit der Prüfer nicht möglich. Sie haben viel Zeit investiert und sich damit um den juristischen Nachwuchs verdient gemacht. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken."

Mit der Note "sehr gut" schlossen dreizehn Juristinnen und Juristen die Erste Juristische Prüfung in den Terminen 2021/2 und 2022/1 ab:

Franziska Gruber aus Marburg

Jonathan Maisch aus München

Niklas Oehrlein aus Würzburg

Christian Peischer aus Diedorf

Jan Schmeißer aus Veitshöchheim

Christian Schmidt aus Küps

Vincent Voerster aus München

Niklas Freund aus Passau

Anna Gmehling aus Burglengenfeld

Simon Pollak aus München

Maximilian Semmler aus Bamberg

Johannes von Stieglitz aus Icking

Aenne Wulferding aus München

  

Insgesamt nahmen 1.351 Kandidaten an der Ersten Juristischen Prüfung 2021/2 und 1.327 an der Ersten Juristischen Prüfung 2022/1 teil. Seit 2007 besteht die Erste Juristische Prüfung als Hochschulabschlussprüfung aus der Ersten Juristischen Staatsprüfung, die mit 70 % in die Gesamtnote einfließt, und der Juristischen Universitätsprüfung, die 30 % der Note ausmacht.


Als Prüfungsbeste der Zweiten Juristischen Staatsprüfung 2021/1 mit 788 Teilnehmern wurden

Dr. Julian Carl Maria Eibl aus München und

Luca Marinus Kochendörfer aus München

ausgezeichnet. Bei der Zweiten Juristischen Staatsprüfung 2021/2 mit 736 Teilnehmern wurden

Dr. Moritz Pfaffenberger aus Nürnberg und

Vincent Weber aus Düsseldorf

ausgezeichnet.

Etwa 2500 Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sind in der bayerischen Justiz beschäftigt und treffen wichtige Entscheidungen u. a. in Grundbuchangelegenheiten, Vormundschaftsfragen oder bei Nachlässen.

Als Beste von 118 Teilnehmern der Rechtspflegerprüfung 2022 wurde

Celina Ostermair aus Neuching

geehrt.

In der Gerichtsvollzieherprüfung 2022 hat

Sandra Walter aus Unterschleißheim
 

als Prüfungsbeste von 17 erfolgreichen Teilnehmern aus Bayern abgeschlossen.

Das beste Ergebnis in der Qualifikationsprüfung für den Justizfachwirtedienst 2022 hat

Luisa Flock aus Pfofeld

 

unter insgesamt 139 Teilnehmern erzielt. Justizfachwirte leiten insbesondere Geschäftsstellen bei Gerichten und Staatsanwaltschaften und führen Verhandlungsprotokolle.

Lehrgangsbeste in der Justizwachtmeisterausbildung 2022/1 mit 34 Bewerberinnen und Bewerbern war


   Susanne Voll aus Wollbach.

Lehrgangsbester in der Justizwachtmeisterausbildung 2022/2 mit 29 Bewerberinnen und Bewerbern war

Armin Bruckbauer aus Hagenhill.

Justizwachtmeisterinnen und Justizwachtmeister sind insbesondere für die Sicherheit in den Justizbehörden verantwortlich.

Hintergrund:

Das bayerische Landesjustizprüfungsamt führt jedes Jahr Prüfungsverfahren für etwa 4.800 Teilnehmer durch. Die meisten Teilnehmer entfallen auf die Erste und Zweite Juristische Staatsprüfung. Abgenommen werden auch die Prüfungen für Rechtspfleger, Gerichtsvollzieher, Justizfachwirte und Justizwachtmeister. Insgesamt fallen hierbei jährlich etwa 37.500 Klausuren an, die bewertet werden müssen.

Hinweis:

Fotos der Veranstaltung können bei der Pressestelle des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz angefordert werden unter Tel.: 089/5597-3111 oder presse@stmj.bayern.de.

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… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?