Amtsgericht Neu-Ulm
04.02.2014

Justizminister Prof. Dr. Bausback ehrt in München die besten Teilnehmer der juristischen Prüfungen und der weiteren Qualifikationsprüfungen der Justiz in Bayern / Bausback: "Solche Noten bekommt man in Bayern wahrlich nicht geschenkt!"

Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback hat heute die 20 besten Teilnehmer aller Justiz- und Staatsprüfungen der Jahre 2012/13 bei einer Feierstunde im Münchner Justizpalast geehrt. Prof. Dr. Bausback: "Die Spitzennoten, die wir heute feiern, sind gerade deshalb so bemerkenswert, weil man solche Noten bei uns wahrlich nicht geschenkt bekommt, sondern sie ein allseits anerkannter Beleg für besonders herausragende fachliche Fähigkeiten sind. Hoher Anspruch und Objektivität sind die Grundlage dafür, dass alle, die eine vom Bayerischen Landesjustizprüfungsamt durchgeführte Prüfung bestanden haben, auf dem Arbeitsmarkt wirklich etwas "unter den Füßen" haben und ihren Arbeitgebern einen verlässlichen und allseits anerkannten Qualitätsnachweis vorlegen können."
 

Als den Besten der Ersten Juristischen Prüfung des zweiten Termins 2012 und des ersten Termins 2013 sprach Prof. Dr. Bausback gleich elf Juristen seine Anerkennung für die Note "sehr gut" aus:

                                         Frau Stephanie Dausinger aus Passau
                                         Frau Ricarda Lotte aus Bayreuth
                                         Herrn Michael Müller aus Oberschleißheim
                                         Frau Susanne Zwirlein aus München
                                         Frau Andrea Braun aus Frankfurt am Main
                                         Frau Xenia Knoll aus Berlin
                                         Herrn Tim Löper aus Schmiedeberg
                                         Herrn Maximilian Lotz aus München
                                         Frau Lisa Lueg aus München
                                         Herrn Tobias Pesch aus Hamburg
                                         Herrn Felix Wobst aus Kaufbeuren

Insgesamt nahmen 1.278 Kandidaten an der Ersten Juristischen Prüfung 2012/2 und 1.042 an der Ersten Juristischen Prüfung 2013/1 teil. Seit dem Termin 2007/1 besteht die Erste Juristische Prüfung als Hochschulabschlussprüfung aus der Ersten Juristischen Staatsprüfung, die mit 70% in die Note einfließt, und der Juristischen Universitätsprüfung, die 30 % der Gesamtnote ausmacht.

Als Prüfungsbeste der Zweiten Juristischen Staatsprüfung 2012/1 und 2012/2 zeichnete Minister Prof. Dr. Bausback aus:

Herrn Christian Häusler aus Füssen und
Herrn Christoph Wühr aus Nürnberg

Herr Häusler erreichte die Note "gut"; Herr Wühr erzielte die Note "sehr gut".

Wichtige Entscheidungen in einer Vielzahl von Rechtsgebieten, wie beispielsweise in Grundbuchsachen oder im Insolvenzrecht, werden durch die Rechtspfleger getroffen. Als Beste von 66 Teilnehmern an der Rechtspflegerprüfung 2013 wurde

Frau  Marina Monatsberger aus Schwabach

geehrt.

 

In der Gerichtsvollzieherprüfung 2013 hat

Herr Frank Czaja aus Nürnberg
 

als Prüfungsbester von 10 Teilnehmern abgeschlossen.


Ein herausragendes Ergebnis unter insgesamt 87 Teilnehmern hat in der Justizfachwirtprüfung 2013

Frau Stefanie Clement aus Würzburg
 

erzielt. Als Justizsekretärin wird sie insbesondere Geschäftsstellen bei Gerichten und Staatsanwaltschaften leiten sowie Verhandlungsprotokolle führen.

Lehrgangsbeste von 32 Teilnehmern des dritten Lehrgangs der Justizwachtmeisterausbildung 2012 war


Frau Kathrin Niederer aus Eggenfelden.

Erfolgreichste Absolventen von 32 Teilnehmern des ersten Lehrgangs der Justizwachtmeisterausbildung 2013 waren


Frau Sarah Müller aus Memmingen und
Herr Christian Robold aus Nürnberg
 

Lehrgangsbeste von 30 Teilnehmern des zweiten Lehrgangs der Justizwachtmeisterausbildung 2013

 Frau Ilona Reichert aus Ansbach.


Die Justizwachtmeisterinnen und Justizwachtmeister werden u.a. für die Sicherheit in den Justizbehörden verantwortlich sein.


 

Hintergrund:

Jedes Jahr führt das bayerische Landesjustizprüfungsamt Prüfungsverfahren für ca. 4.000 Teilnehmer durch. Neben der Ersten und Zweiten Juristischen Staatsprüfung, auf die die meisten Teilnehmer entfallen, werden dort auch die Prüfungen für Rechtspfleger, Gerichtsvollzieher, Justizsekretäranwärter und Justizwachtmeister abgenommen. Insgesamt fallen hierbei etwa 35.000 Klausuren jährlich an, die korrigiert und bewertet werden müssen.

Hinweis für Medienvertreter: Fotos der Veranstaltung können bei der Pressestelle des Ministeriums angefordert werden.

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Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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Wussten Sie eigentlich …?

… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?