Ministerialdirektor Hans-Werner Klotz zum 150. Geburtstag der Justizbehörden in Hof: "Hof kann stolz auf seine Justiz sein !"

Der Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz Ministerialdirektor Hans-Werner Klotz hat heute bei der Feier zum 150. Bestehen der Justizbehörden in Hof auf 150 Jahre Justizgeschichte in Hof zurückgeblickt und dabei die Bedeutung der Justiz für Hof, aber auch für das gesamte Gemeinwesen hervorgehoben. "Schon bei der Einrichtung der Justizbehörden hier in Hof im Jahr 1857 und bis heute wurde die Justiz getragen von der Zustimmung und Sympathie der Bürgerinnen und Bürger. Gerichte sind Aushängeschilder eines Gemeinwesens, Standortfaktoren für ihre Region, ja sogar Objekte des Stolzes der Bürger ihrer Stadt. Dass sich an diesem Stolz in Hof bis heute nichts geändert hat, ist für die Justiz das schönste Jubiläumsgeschenk !" Klotz stellte in Aussicht, sich in der Staatsregierung und im Landtag weiterhin dafür einzusetzen, dass die nötigen Mittel bereit gestellt werden, damit die Justiz in Hof in absehbarer Zeit auch in einer erneuerten baulichen Umgebung präsentieren kann. Am 1. Oktober 1857 waren auf "allerunterthänigste Bitte" des Hofer Magistrats hin von König Maximilian II. von Bayern ein Bezirksgericht sowie eine Staatsanwaltschaft in Hof errichtet worden. Das Bezirksgericht wurde im Jahre 1879 im Rahmen der Reichsjustizreform in ein Landgericht umgewandelt. die Justizbehörden waren zunächst in der unteren Ludwigstraße untergebracht, bis in den Jahren 1959 bis 1961 das Zentraljustizgebäude an der Ernst-Reuter-Straße errichtet wurde, in das dann mit der Gebietsreform auch das Amtsgericht einzog.