Amtsgericht Neu-Ulm
24.07.2008

! Achtung: Terminerinnerung ! Justizministerin Beate Merk stellt Ergebnisse des "Projekts Graffiti München" vor: "Die Idee ist einfach, aber genial: Wer schmiert, der putzt !"

Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk wird am morgigen

Freitag, 25. Juli 2008, 10.00 Uhr,
im Saal 366 des Justizpalastes
Prielmayerstr. 7, 80097 München

gemeinsam mit Herrn Professor Dr. Heinz Schöch (LMU München), Frau Dr. Katrin Höffler (Verfasserin der Studie), Herrn Dr. Jürgen Haupt, Geschäftsführer der BRÜCKE e.V. und Herrn Hans Nußstein, Stadtjugendamt München, die Ergebnisse des "Projekts Graffiti München (ProGraM)" vorstellen. Ziel des 2001 aus der Taufe gehobenen Projekts ist es, dafür zu sorgen, dass jugendliche Graffiti-Sprayer den Schaden selbst schnell und effektiv wiedergutmachen. Dazu wird zwischen dem Jugendlichen und dem Geschädigten eine Vereinbarung abgeschlossen. Der Sprayer soll sein Graffiti selbst beseitigen oder den Schaden durch die Beseitigung anderer Graffitis oder sonstige Reinigungstätigkeiten beim Geschädigten zumindest teilweise abarbeiten. Erfüllt der illegale Sprayer die Vereinbarung, wird das Strafverfahren von der Staatsanwaltschaft ohne Verhandlung und ohne Urteil eingestellt.

Um zu überprüfen, ob und inwieweit das Projekt die Ziele Schadenswiedergutmachung und Rückfallvermeidung tatsächlich erreicht, wurde der Kriminologe Professor Dr. Schöch (LMU) mit der Evaluierung beauftragt. Die Ergebnisse und die Schlussfolgerungen daraus werden in der Pressekonferenz vorgestellt werden.

Die Presse und die Medien sind herzlich eingeladen ! Es wird Gelegenheit zu Pressefotos und zu Gesprächen und Interviews bestehen !

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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Wussten Sie eigentlich …?

… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?