Amtsgericht Neu-Ulm
12.06.2009

Justizministerin Beate Merk würdigt die Verdienste des scheidenden Vorsitzenden des Deutschen Juristen-Fakultätentages Prof. Peter M. Huber

Auf einem Staatsempfang anlässlich des 89. Deutschen Juristen-Fakultätentages (DJFT) in München hat die bayerische Justizministerin Dr. Beate Merk gestern die Verdienste des scheidenden Vorsitzenden Prof. Dr. Peter M. Huber, der nach zehn Jahren im Amt nicht mehr für den Vorsitz kandidiert, gewürdigt und ihm für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren gedankt. Huber habe den Fakultätentag stets mit großer Tatkraft vertreten und sich mit besonderem Engagement in die Diskussion um die Weiterentwicklung der Juristenausbildung eingebracht. Mit der bayerischen Justizverwaltung verbänden ihn gerade in Fragen der Ausbildungsreform viele gemeinsame Grundüberzeugungen. Besonders hob Merk die enge Übereinstimmung im Kampf um die Erhaltung des juristischen Staatsexamens hervor: "Herr Prof. Huber hat sich - ebenso wie ich - von Anfang an dezidiert und unmissverständlich gegen eine Umstellung des juristischen Studiums auf Bachelor und Master ausgesprochen. Ich bin sehr froh, dass ich in dieser Frage die Juristischen Fakultäten auf meiner Seite weiß."

Der Deutsche Juristen-Fakultätentag ist der Zusammenschluss der derzeit 43 Juristischen Fakultäten in Deutschland. Zu seinen Aufgaben zählen die Förderung der Zusammenarbeit und des Erfahrungsaustauschs zwischen den Fakultäten über hochschul- und wissenschaftspolitische Entwicklungen sowie die Vertretung der Interessen seiner Mitglieder in der Öffentlichkeit. Prof. Peter M. Huber, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Staatsphilosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, übt das Amt des Vorsitzenden seit 1999 aus.

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