Amtsgericht Neu-Ulm
17.07.2009

Vorsicht vor falschen Fuffzigern! - Justiz- und Verbraucherschutzministerin Beate Merk warnt: "Falschgeld treibt immer mehr Blüten!"

In Deutschland ist immer mehr Falschgeld im Umlauf. Davor warnte Bayerns Justiz- und Verbraucherschutzministerin Beate Merk heute in München. Nach Mitteilung der Deutschen Bundesbank am vergangenen Montag stieg die Anzahl der sichergestellten falschen Scheine im ersten Halbjahr 2009 im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte 2008 um 17 %. Dabei sind es vor allem 50-Euro-Scheine, die gefälscht werden. Merk: "Verbraucher sollten deshalb Geld unbedingt auf Echtheit überprüfen!" Merk: "Geld genau unter die Lupe zu nehmen, ist buchstäblich bare Münze wert! Denn für Falschgeld gibt es keinen Ersatz, es wird von den Behörden eingezogen. Oft ist es aber gar nicht so schwierig, falsche Fuffziger und auch andere Fälschungen zu erkennen."

Denn in die Euro-Banknoten wurde gleich eine ganze Reihe von Sicherheitsmerkmalen eingearbeitet. Stichtiefdruck, Wasserzeichen, Sicherheitsfaden und Durchsichtsregister sind nur einige von ihnen. Auf der Homepage der Deutschen Bundesbank (www.bundesbank.de) werden die Sicherheitsmerkmale ausführlich dargestellt.

Merk: "Schauen Sie das Geld gut an! Verlassen Sie sich nicht auf den Gesamteindruck und auch nicht auf nur ein Sicherheitsmerkmal. Halten Sie möglichst eine Vergleichsnote daneben!"

Bei Zweifeln sollten sich Verbraucher an Ihre Hausbank, eine Filiale der Deutschen Bundesbank oder die Polizei wenden. Das gilt selbstverständlich auch für den Fall, dass man selbst Falschgeld erhalten hat.

Die Ministerin weiter: "Nicht nur der Hersteller von Blüten macht sich strafbar. Es drohen auch dem empfindliche Strafen, der Falschgeld zurück- oder weitergibt. Wer vorsätzlich mit Falschgeld, das ihm untergeschoben wurde, selbst schnell einkauft, macht sich strafbar und handelt verantwortungslos! Denn dadurch wird Falschgeld weiter verbreitet und im Umlauf gehalten."

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