Amtsgericht Neu-Ulm
22.07.2009

Sicherheitskonzept für den bayerischen Justizvollzug / Ministerin Merk stellt Expertenkommission vor

Angesichts ständig steigender Anforderungen an die Sicherheit moderner Justizvollzugsanstalten hat Justizministerin Dr. Beate Merk eine Expertenkommission mit der Erstellung eines einheitlichen Sicherheitskonzepts für die bayerischen Gefängnisse beauftragt. Die Pressekonferenz zur Präsentation der bisherigen Ergebnisse findet statt am

Mittwoch, 29. Juli 2009, 12 Uhr
in der Justizvollzugsanstalt München, Konferenzsaal
Stadelheimer Straße 12, 81549 München.

Zur Veranschaulichung des Einflusses von Sicherheitsüberlegungen auf die tägliche Arbeit im Vollzug wird der Einsatz von speziell für den Justizvollzug ausgebildeten Rauschgiftspürhunden vorgeführt werden, Sicherheitsbeamte werden eine Kostprobe ihres Könnens geben und der Herzschlagdetektor an der Fahrzeugschleuse kann besichtigt werden.

Die Medien sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen!
Es wird Gelegenheit zu Filmaufnahmen, Pressefotos
und zu Interviews bestehen!

Die Medienvertreter werden gebeten, Personalausweis und Presseausweis an der Torwache vorzuzeigen. Eine Anmeldung (Telefon: 089/5597-3111; Fax: 089/5597-2332) bis Dienstag, 28. Juli 2009 - soweit möglich - wird erbeten. Im Hinblick auf die Sicherheitsbelange der Anstalt ist ein Einlass nach 12:00 Uhr nur nach telefonischer Vorankündigung (089/69922-0) möglich.


Vorläufiger Ablaufplan:

11:45 Einlass an der Torwache der Justizvollzugsanstalt München

12:00 Uhr Begrüßung (Anstaltsleiter Regierungsdirektor Michael Stumpf)

12:05 Uhr Erklärung der Bayerischen Staatsministerin der Justiz und
für Verbraucherschutz Dr. Beate Merk

12:20 Uhr Einzelheiten des Sicherheitskonzepts (Ministerialdirigent Prof.
Dr. Frank Arloth, Leiter der Abteilung Justizvollzug im StMJV)

12:30 Uhr Fragen der Journalisten

12:45 Uhr Beispiele aus dem Vollzugsalltag (Regierungsdirektor Weigand, Arbeitsgruppe Sicherheitskonzept);

Gelegenheit zu Einzelinterviews

praktische Vorführungen (waffenlose Selbstverteidigung, Zugriffstechniken, passiv verweisender Rauschgiftspürhund, Herzschlagdetektor);

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


Weitere Infos finden Sie hier

Wussten Sie eigentlich …?

… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?