"Klima schützen kann jeder" - Bayerns Verbraucherschutzministerin Merk eröffnet Ausstellung im Bildungszentrum Kloster Roggenburg

„Jeder Einzelne von uns kann im Alltag Energie sparen, seinen Geldbeutel schonen und damit das Klima schützen. Oft fehlt dazu nur eine Anregung oder die notwendige Hintergrundinformation" so fasste heute die Bayerische Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk die wichtigste Botschaft der Wanderausstellung der Verbraucherzentrale Bayern "Klima schützen kann jeder", anlässlich der Ausstellungseröffnung im Bildungszentrum Kloster Roggenburg zusammen.

Merk: "Klimaschutz geht uns alle an! Jeder Einzelne kann einen wertvollen Beitrag dazu leisten! Denn Tatsache ist: Die privaten Haushalte verursachen rund ein Viertel der klimaschädlichen CO2-Emissionen in Deutschland. Und jede gesparte Kilowattstunde, jeder Liter Benzin, der weniger verbraucht wird, vermeidet in der Summe aller Einzelbeiträge viele Tonnen Treibhausgase. Wenn jeder von uns ein paar Verhaltensregeln beherzigt, ist schon viel gewonnen. Klimaschützende Maßnahmen sind z.B.: effektiv heizen und lüften, wiedererneuerbare Energien nutzen, das Auto auch mal stehen lassen, Computer und Fernseher immer ausschalten und nicht im Stand-by-Betrieb halten, saisonale und regionale Produkte verwenden. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel."

Merk betont: "Alleine durch staatliche Vorgaben können die gesteckten Ziele nicht erreicht werden. Nur wenn wir alle gemeinsam unsere Gewohnheiten und Ansprüche im Sinne des Klimaschutzes anpassen, können wir etwas bewirken. So marginal auch der eigene Beitrag zur Minderung des CO2-Ausstoßes zunächst erscheinen mag, wenn alle mitmachen, ist die Gesamtwirkung enorm. Rund 12,5 Millionen Menschen in Bayern könnten erheblichen Einfluss darauf nehmen, die klimaschädlichen Gase zu reduzieren. "

Die Wanderausstellung “Klima schützen kann jeder!“ der Verbraucherzentrale klärt bereits seit Juli 2007 Verbraucherinnen und Verbraucher in ganz Bayern darüber auf, welchen Beitrag sie selbst im Kampf gegen den Klimawandel leisten können und wird vom Bayerischen Verbraucherschutzministerium finanziell gefördert. Zu sehen ist sie bis zum 10. März 2010 im Foyer des Bildungszentrums Kloster Roggenburg.

Verschiedene Themenstationen laden ein, dem Treibhausgas im Verbraucheralltag auf die Spur zu kommen. Wie dreht man Stromräubern den Saft ab? Was bringt ein virtueller Anrufbeantworter im Festnetz im Vergleich zum separaten Gerät daheim? Wie lässt sich der beim Fliegen verursachte Ausstoß an Kohlendioxid quasi wieder wettmachen? Ob unterwegs, zu Hause oder beim Einkaufen – die Ausstellung zeigt, was jeder Einzelne tun kann.