Bayerisches Forum zur Aufarbeitung der Missbrauchsfälle legt Ergebnisse vor / Merk: "Netzwerk der Entschlossenheit zum Schutz von Kindern vor Missbrauch"
Bayerns "Forum zur Aufarbeitung der Gewalt- und Sexualdelikte an Kindern und Jugendlichen in Bayern" tritt am Freitag erneut zusammen, um die Ergebnisse der eingesetzten Arbeitsgruppen zu diskutieren.
Im Anschluss wird Justizministerin Dr. Beate Merk
am Freitag, 7. Mai 2010, 13.30 Uhr,
im Raum 270
des Justizpalastes in München am Karlsplatz (Stachus),
Prielmayerstr. 7, 80335 München
im Rahmen einer Pressekonferenz über die Ergebnisse der Forumssitzung informieren. Medienvertreter sind zu dieser Pressekonferenz herzlich eingeladen. Zu Beginn der Forumssitzung am Freitag, 7. Mai 2010, 10.00 Uhr, im Raum 270 besteht für Fernsehteams und Bildreporter Gelegenheit für Bildaufnahmen. Die Sitzung selbst ist nicht öffentlich.
Mit dem Ziel der konsequenten Aufarbeitung der bekannt gewordenen Missbrauchsfälle in bayerischen Schulen und Internaten, aber auch der Erarbeitung konkreter Strategien für eine frühzeitige, noch effektivere Bekämpfung und Verhinderung solcher Delikte hatte Merk das Forum am 24. März 2010 ins Leben gerufen. Nach der ersten Sitzung wurden drei Arbeitsgruppen gebildet, die seither mehrfach getagt haben und nun ihre Ergebnisse vorstellen werden. Dem Forum gehören hochrangige Repräsentanten verschiedener Ministerien, der Regierungen, Kirchen, Verbände und Opferschutzorganisationen, Betroffene selbst sowie Experten aus dem Bereich der Jugendpsychiatrie an.
Merk: "Es freut mich sehr und es macht mir Mut, dass wir die wichtigen Entscheidungsträger hier an einen Tisch gebracht haben und dass die Arbeitsgruppen so konstruktiv und zügig gearbeitet haben, dass wir schon jetzt über konkrete Maßnahmen beraten können. Uns alle eint der Wunsch, Missbrauchsfälle zu verhindern. Diesem Ziel haben wir alles andere untergeordnet." Das Forum soll nach Angaben Merks eine dauerhafte Einrichtung bleiben und auch künftig in regelmäßigen Abständen tagen. Merk: "Es soll ein Netzwerk des Vertrauens und der Entschlossenheit zum Schutz unserer Kinder gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch bilden."
Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".
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… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?