Amtsgericht Neu-Ulm
15.11.2011

Kindertag im Justizpalast - Merk: "Beruf und Familie - das passt zusammen!"

Die Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz dürfen sich am morgigen Buß- und Bettag auf einen aufregenden Tag im Justizpalast freuen. Bayerns Justiz- und Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk: "Wie jedes Jahr haben wir für den Buß- und Bettag eine Kinderbetreuung organisiert, weil viele Schulen und Kindergärten geschlossen haben. Mit dem Kindertag schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Eltern müssen sich nicht um eine Betreuung für ihre Kinder kümmern und die Kinder lernen den Arbeitsplatz ihrer Eltern kennen!" Die Kinder im Alter zwischen vier und neun Jahren freuen sich auf einen spannenden Tag im Justizpalast: Bei einer Schnitzeljagd werden sie das Büro der Ministerin erkunden und die geheimsten Winkel des Gebäudes kennenlernen. Nebenbei werden die Kinder viel über die Geschichte des ehrwürdigen Baus und seine lange Rechtsprechungstradition lernen.

Der Kindertag ist nur eine von vielen familienfreundlichen Maßnahmen, welche die Ministerin in ihrem Haus auf den Weg gebracht hat. Seit 1. Oktober 2011 besetzen erstmals zwei Frauen im Ministerium Abteilungsleiterpositionen. Außerdem wurde der Teilzeitanteil auch im Bereich der Führungskräfte deutlich erhöht. Eine Arbeitsgruppe hat zudem eine Vielzahl von Vorschlägen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie erarbeitet, die den Gerichten und Staatsanwaltschaften zur Verfügung gestellt wird. Merk: "Es geht um die Herstellung von Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern. Aber auch um das Wohl der Justiz selbst. Familienfreundliche Arbeitsplätze sind gerade vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung unverzichtbar im Kampf um die besten Köpfe. Eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördert die Arbeitsmotivation und nützt dem Betriebsklima. Eine klassische Win-Win-Situation!"

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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