Merk: "Landesjustizkasse Bamberg ein Erfolgsmodell!"

Bayerns Justiz- und Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk würdigte heute aus Anlass des zwanzigjährigen Bestehens die Landesjustizkasse Bamberg im Rahmen einer Feierstunde in der Aula der Bamberger Universität.

Merk: "Eine Landesjustizkasse steht zwar gewöhnlich nicht im Rampenlicht. Trotzdem könnte die bayerische Justiz nicht funktionieren, wenn es sie nicht gäbe. Ohne Geld läuft nichts!"

Merk weiter: "Nach 20 Jahren lässt sich mit Fug und Recht sagen: Die Landesjustizkasse ist ein Erfolgsmodell! Die Konzentration der Kräfte an einem Ort, die hohe Leistungsbereitschaft ihrer Bediensteten und die Nutzung modernster Informationstechnik haben die Landesjustizkasse zu einer Einrichtung gemacht, die deutschlandweit hohes Ansehen genießt. Meine herzlichen Glückwünsche zum Jahrestag verbinde ich mit dem aufrichtigen Dank an alle ehemaligen und aktiven Bediensteten für das, was sie in den zurückliegenden Jahren geleistet haben.?

Über die Landesjustizkasse Bamberg wird der gesamte Zahlungsverkehr der bayerischen Justiz im Bereich der ordentlichen Gerichtsbarkeit und des Justizvollzugs zügig und effizient von einer zentralen Stelle abgewickelt.

Alleine im Jahr 2010 hat die Behörde rund eine ¾ Milliarde Euro an Gebühren, Geldstrafen und Geldbußen eingenommen und dabei 3,5 Millionen Buchungsvorgänge erledigt.

Im Zuge der Errichtung der Landesjustizkasse Bamberg am 1. Juli 1991 wurden die vormals vier bayerischen Justizkassen in München, Nürnberg, Bamberg und Augsburg zu einer Zentralkasse zusammengefasst. Bei dieser Neuordnung handelte es sich um eine der umfangreichsten und strukturpolitisch besonders bedeutsamen Behördenverlagerungen in Bayern. Die Landesjustizkasse ist heute ein wichtiger Arbeitgeber in Oberfranken und bietet ihren knapp 150 Bediensteten heimatnah attraktive Arbeitsplätze.