Amtsgericht Neu-Ulm
08.01.2015

Justizminister Prof. Dr. Bausback gratuliert in München den besten Teilnehmerinnen und Teilnehmern der juristischen Prüfungen sowie der weiteren Qualifikationsprüfungen der Justiz in Bayern / Bausback: "Hervorragende Ausgangsbasis für berufliche Zukunft!"

Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback hat heute die 16 besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Justiz- und juristischen Staatsprüfungen der Jahre 2013/14 bei einer Feierstunde im Münchner Justizpalast geehrt. Bausback: "Wer eine juristische Staats- oder Qualifikationsprüfung in Bayern mit passablen Noten besteht, besitzt eine hervorragende Ausgangsbasis für seine berufliche Zukunft. Dies gilt erst recht, wenn solche Spitzennoten erzielt werden, wie wir sie heute feiern. Alle, die eine vom Bayerischen Landesjustizprüfungsamt durchgeführte Prüfung bestanden haben, können ihren Arbeitgebern einen verlässlichen und allseits anerkannten Qualitätsnachweis vorlegen - hoher Anspruch und Objektivität sind die Grundlage dafür."

Als den Besten der Ersten Juristischen Prüfung des zweiten Termins 2013 und des ersten Termins 2014 sprach Bausback acht Juristen seine Anerkennung für die Note "sehr gut" aus:

                 Herrn Roman Hensel aus Berlin (Universität Bayreuth)
                 Frau Dr. Claudia Mair aus Landshut (Universität Passau)
                 Herrn Patrick Tschech aus Regensburg (Universität Regensburg)
                 Herrn Thomas Weierer aus Nittendorf (Universität Passau)
                 Frau Magdalena Becker aus Niederwerrn (Universität Würzburg)
                 Frau Nadine Bösner aus Aalen (Universität Augsburg)
                 Frau Bettina Danzer aus Regensburg (Universität Regensburg)
                 Frau Nadine Schuon aus Würzburg (Universität Würzburg)

Insgesamt nahmen 1.315 Kandidaten an der Ersten Juristischen Prüfung 2013/2 und 1.128 an der Ersten Juristischen Prüfung 2014/1 teil. Seit dem Termin 2007/1 besteht die Erste Juristische Prüfung als Hochschulabschlussprüfung aus der Ersten Juristischen Staatsprüfung, die mit 70% in die Note einfließt, und der Juristischen Universitätsprüfung, die 30 % der Gesamtnote ausmacht.

Als Prüfungsbeste der Zweiten Juristischen Staatsprüfung 2013/1 zeichnete Justizminister Bausback Frau Susanne Häusler aus München aus. Frau Häusler erreichte die Note "sehr gut".

Wichtige Entscheidungen in einer Vielzahl von Rechtsgebieten, wie beispielsweise in Grundbuchsachen oder im Insolvenzrecht, werden durch die Rechtspfleger getroffen. Als Beste von 70 Teilnehmern an der Rechtspflegerprüfung 2014 wurde Frau Adriana Retzer aus Ingolstadt geehrt.

In der Gerichtsvollzieherprüfung 2014 hat Frau Ruth Lorenz aus Rosenheim als Prüfungsbeste von 18 Teilnehmern abgeschlossen.

Das beste Ergebnis in der Justizfachwirtprüfung 2014 hat Frau Katharina Kessler aus Nürnberg unter insgesamt 96 Teilnehmern erzielt. Als Justizsekretärin wird sie insbesondere Geschäftsstellen bei Gerichten und Staatsanwaltschaften leiten sowie Verhandlungsprotokolle führen.

Lehrgangsbeste von 28 Teilnehmern des dritten Lehrgangs der Justizwachtmeisterausbildung 2013 war Frau Nicole Platz aus München.

Erfolgreichste Absolventin von 31 Teilnehmern des ersten Lehrgangs der Justizwachtmeisterausbildung 2014 war Frau Veronika Hinterseher aus Miesbach.

Lehrgangsbeste von 28 Teilnehmern des zweiten Lehrgangs der Justizwachtmeisterausbildung 2014 waren Frau Carola Götz aus Dachau und Frau Corinna Bernlochner aus Straubing. Die Justizwachtmeisterinnen werden u.a. für die Sicherheit in den Justizbehörden verantwortlich sein.

Hintergrund: Jedes Jahr führt das bayerische Landesjustizprüfungsamt Prüfungsverfahren für über ca. 4.000 Teilnehmer durch. Neben der Ersten und Zweiten Juristischen Staatsprüfung, auf die die meisten Teilnehmer entfallen, werden dort auch die Prüfungen für Rechtspfleger, Gerichtsvollzieher, Justizsekretäranwärter und Justizwachtmeister abgenommen. Insgesamt fallen hierbei etwa 31.000 Klausuren jährlich an, die korrigiert und bewertet werden müssen.

Hinweis für Medienvertreter: Fotos der Veranstaltung können bei der Pressestelle des Ministeriums angefordert werden.

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Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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