Amtsgericht Neu-Ulm
09.06.2017

Neue Broschüre "Wie sich Opfer wehren können" jetzt online / Bayerns Justizminister Bausback: "Opferschutz ist wesentliche Aufgabe der bayerischen Justiz und besonderer Ausdruck unseres Selbstverständnisses!"

Die neue Broschüre des Bayerischen Justizministeriums "Wie sich Opfer wehren können - Was tut die bayerische Justiz für Opfer von Stalking, häuslicher Gewalt, sexueller Belästigung und Menschenhandel" ist ab sofort im Internet verfügbar: http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/04002208.htm

Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback zu diesem Anlass: "Opfer von häuslicher oder sexueller Gewalt zu werden, gehört zu den schlimmsten Erfahrungen, die ein Mensch machen kann. Auch wenn es natürlich keine einhundertprozentige Sicherheit geben kann - die Rechte der Opfer zu schützen und sich um ihre Interessen zu kümmern ist eine wesentliche Aufgabe der bayerischen Justiz. Es ist auch ein ganz besonderer Ausdruck unseres Selbstverständnisses "Justiz ist für die Menschen da". Mit unserer neuen Broschüre stellen wir - für jedermann jederzeit im Netz verfügbar - kurz und verständlich dar, was die Justiz für Opfer von Stalking, häuslicher Gewalt oder sexueller Nötigung tun kann."

Neben den wichtigsten Rechtsgrundlagen zu den Themen Stalking, häusliche Gewalt, Sexualstraftaten und Menschenhandel gibt die Broschüre unter anderem einen Überblick über Opferrechte und Opferschutz in Strafverfahren sowie den Schutz bei der Zeugenvernehmung. Bausback abschließend: "Mit unserer Broschüre wollen wir Opfern Ängste und Verunsicherung nehmen, sich an Polizei und Justiz zu wenden. Gerade dies ist häufig der erste und ein entscheidender Schritt, dass die Täter verfolgt und bestraft werden können."

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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