Amtsgericht Neu-Ulm
30.10.2018

Bayerns Justizminister Bausback händigt Bundesverdienstkreuz an Siegfried Schmitt und Edgar Lang aus: "Ihre Lebensleistung ist beeindruckend! / Keine Mühen gescheut, um etwas zu bewegen und Dinge voranzubringen!"

Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback händigt heute im Schloss Johannisburg in Aschaffenburg Siegfried Schmitt und Edgar Lang das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus, das ihnen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen wurde. Der Verdienstorden ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.

 

Bausback wendet sich in seiner Laudatio an die Geehrten: "Ihre Lebensleistung ist beeindruckend! Sie beide engagieren sich bereits seit Ihren jungen Jahren und bis heute mit guten Taten für das Gemeinwohl. Seit Jahrzehnten stellen Sie sich in den Dienst unserer Gesellschaft und haben viel Gutes geleistet. Darauf können Sie stolz sein - wir jedenfalls sind es! Ich freue mich daher sehr, dass Ihnen unser Bundespräsident das Bundesverdienstkreuz verliehen hat. Hierzu gratuliere ich Ihnen von ganzem Herzen!"

 

Herr Lang engagiert sich seit mehr als 40 Jahren in außergewöhnlicher Weise ehrenamtlich im sportlichen, kirchlichen und kommunalpolitischen Bereich. So setzt er sich beispielsweise bis heute in besonderer Weise für den Verein DJK Tiefenthal ein - zunächst als Tischtennissportler, später als Vorsitzender des Vereins. Auch im DJK-Kreisverband sowie im Diözesanverband Würzburg war bzw. ist er aktiv. Gleichzeitig übt er bis heute zahlreiche Funktionen in der Pfarrgemeinde St. Ägidius in Tiefenthal aus. Zudem ist Herr Lang seit über 40 Jahren auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Tiefenthal und dort für sein außerordentliches Engagement zum Oberfeuerwehrmann befördert worden. Als Mitglied der Bürgergemeinschaft Tiefenthal, als Mitglied des Gemeinderats und dritter Bürgermeister von Erlenbach bei Markheidenfeld hat sich Herr Lang insbesondere auch über einige Jahre in das gemeindliche Dorfleben eingebracht.

 

Herr Schmitt setzt sich seit vielen Jahrzehnten in vielfältiger Weise für das Gemeinwohl ein. Ganz besonders engagiert sich Herr Schmitt seit langen Jahren für den Schützensport - zunächst als Mitglied im Schützenverein Lohr am Main, später in der Vorstandschaft des Vereins. Neben der Modernisierung des Schützenhauses und der Umrüstung der Luftgewehrstände setzte sich Herr Schmitt unter anderem maßgeblich dafür ein, die Schützenjugend zu fördern und den Schützensport im Schulsport zu etablieren. Noch heute engagiert er sich in den verschiedensten Bereichen der Gesellschaft - als Lektor und Kommunionsspender, als Pilgerführer der Wallfahrt nach Walldürn und als Vorsitzender des Ehrungsausschusses des Schützenbezirks.

 

Bayerns Justizminister abschließend: "Ihr vielfältiges, jahrzehntelanges Engagement ist wirklich vorbildhaft. Hierfür möchte ich Ihnen ganz herzlich 'Dankeschön' sagen. Für Ihren großen Einsatz. Dafür, dass Sie so oft Ihre Freizeit geopfert und keine Mühen gescheut haben, um etwas zu bewegen und die Dinge voranzubringen, die Ihnen am Herzen liegen. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute - natürlich vor allem Gesundheit, Glück und Zufriedenheit."

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Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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