Amtsgericht Neu-Ulm
02.11.2018

Bayerns Justizminister Bausback händigt Bundesverdienstkreuz an Karin-Inge Gehlert und Peter Schüßler aus: "Großes Engagement in der evangelischen Frauenarbeit und gelebte Nächstenliebe bei häuslicher Pflege verdienen höchste Anerkennung unserer Gesellschaft!"

Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback händigt heute im Schloss Johannisburg in Aschaffenburg an Frau Karin-Inge Gehlert und Herrn Peter Schüßler das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus, das ihnen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen worden ist. Der Verdienstorden ist die höchste Anerkennung, welche die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.

 

"Ich gratuliere Ihnen von Herzen zu dieser herausragenden Auszeichnung! Sie haben sich auf unterschiedliche Weise ganz besonders um unsere Gesellschaft verdient gemacht. Auf Menschen wie Sie ist unsere Gemeinschaft, sind wir alle angewiesen! Ich freue mich daher sehr, Ihnen heute als sichtbares Zeichen unserer Anerkennung das Bundesverdienstkreuz zu übergeben", so Bayerns Justizminister an die Geehrten gerichtet.

 

Frau Karin-Inge Gehlert hat sich viele Jahre und Jahrzehnte insbesondere in zahlreichen Funktionen im Bereich der evangelischen Frauenarbeit verdient gemacht. "Ob auf Orts-, Landes- oder Bundesebene: Sie haben sich stets als engagierte und zupackende Mitstreiterin in Frauenfragen und für die Gleichstellung der Geschlechter eingesetzt. Mit Ihrem umfassenden Wissen, Ihrem politischen Gespür und Ihrer unermüdlichen Tatkraft sind Sie ein großer Gewinn und eine Stütze für unsere Gesellschaft", betont Bayerns Justizminister.

 

Herr Peter Schüßler pflegt seit rund vier Jahrzehnten aufopferungsvoll seine Ehefrau, die unter einer schweren Erkrankung leidet und einer ständigen Betreuung bedarf. Bausback in seiner Laudatio: "Vor Ihrer Lebensleistung habe ich besonders großen Respekt und enorme Hochachtung. Sie tun alles, um Ihrer Frau den Verbleib in der Geborgenheit der vertrauten häuslichen Umgebung zu ermöglichen. Dafür nehmen Sie selbst viele Einschränkungen in Kauf und gehen sicher häufig an Ihre Belastungsgrenze. Ihre gelebte Nächstenliebe ist Vorbild für uns alle!"

 

Hinweis:

Fotos können bei der Pressestelle des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz angefordert werden unter Tel.: 089-5597-3111 oder presse@stmj.bayern.de.

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