Amtsgericht Neu-Ulm
04.12.2018

Bayerns Justizminister Eisenreich besucht Justizstandort Nürnberg / Eisenreich: "Weltgeschichtliches Erbe und moderne Justiz untrennbar miteinander verbunden"

Der Bayerische Justizminister Georg Eisenreich besucht heute nur drei Wochen nach seinem Amtsantritt die Justizstandorte Bamberg und Nürnberg. Eisenreich: "Mir ist es ein wichtiges Anliegen, die bayerische Justiz nicht vom Münchner Schreibtisch aus, sondern so schnell wie möglich vor Ort kennenzulernen. Deshalb freue ich mich auf den heutigen Besuch und die anstehenden Gespräche in Bamberg und Nürnberg."

 

Im Vordergrund des Treffens im Oberlandesgericht Nürnberg stehen ein Gespräch mit dem Präsidenten des Oberlandesgerichts Dr. Thomas Dickert und dem Generalstaatsanwalt Lothar Schmitt über den Justizbezirk. Der Präsident sowie der Generalstaatsanwalt begrüßen den neuen Justizminister herzlich. Beide zeigen sich außerordentlich erfreut darüber, dass der Minister bereits so kurz nach seinem Amtsantritt nach Nürnberg kommt, um sich einen ersten Eindruck von der Nürnberger Justiz zu verschaffen, und freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit.
 

Im Anschluss an das Gespräch stehen ein Rundgang durch den Nürnberger Justizpalast, der im vergangenen Jahr sein 100-jähriges Bestehen feierte, und eine Besichtigung des historischen Gerichtssaals 600 auf dem Programm. Zu diesem besonderen Ort betont der Minister: "Mit der Aufarbeitung nationalsozialistischer Verbrechen durch die "Nürnberger Prozesse" schlug im Saal 600 die Geburtsstunde des modernen Völkerstrafrechts. Weltgeschichtliches Erbe und eine moderne Justiz sind in Nürnberg untrennbar miteinander verbunden."

 

Weitere Gespräche mit den Leitern der örtlichen Justizbehörden am Abend runden das Besuchsprogramm ab.

 

Hinweis:

Fotos können bei der Pressestelle des Bayerischen Justizministeriums angefordert werden unter Tel.: 089-5597-3111 oder presse@stmj.bayern.de.

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