Amtsgericht Neu-Ulm
25.06.2019

Fachtagung "Entschuldung durch Beratung" findet am 28. Juni 2019 im Münchner Justizpalast statt

Mit einem Fokus auf die Kommunikation zwischen Schuldnern, Gläubigern und Beratern findet am

Freitag, dem 28. Juni 2019 von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr,

im Münchner Justizpalast, Saal 270 / 2. Stock,

Prielmayerstraße 7, 80335 München,

die Fachtagung "Entschuldung durch Beratung" statt. Der Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz, Ministerialdirektor Prof. Dr. Frank Arloth, wird zusammen mit Prof. Dr. Christoph Becker von der Universität Augsburg und Altlandrätin Johanna Rumschöttel als Vertreterin der Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Bayern, die Tagung eröffnen.

 7 Millionen Menschen sind derzeit in Deutschland überschuldet. Zu einem Insolvenzverfahren muss es jedoch nicht zwangsläufig kommen. Eine Einigung mit den Gläubigern kann ein Insolvenzverfahren vermeiden oder jedenfalls abkürzen und so den wirtschaftlichen Neuanfang ermöglichen. Hierbei leistet die Beratung der Schuldner einen wichtigen Beitrag.

Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen die Gründe für finanzielle Bedrängnis von Verbrauchern und Unternehmern sowie der Beitrag, den eine Beratung in dieser Situation zur Entschuldung leisten kann. Wie könnten geeignete Vermittlungsstrategien zwischen Schuldnern und Gläubigern aussehen? Wie ließen sich die Chancen der Schuldner auf eine außergerichtliche Entschuldung noch verbessern? Diesen und weiteren Fragen soll im Rahmen der eintägigen Veranstaltung nachgegangen werden.

Veranstaltet wird die Fachtagung vom Förderverein Initiative Rechts- und Justizstandort Bayern e.V. zusammen mit der Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Bayern ("LAG Ö/F") und dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz. Als Referenten konnten namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Bereichen von Wissenschaft und Praxis gewonnen werden.

Nähere Informationen zum Programm der Fachtagung finden sich im beigefügten Flyer.

Die Medien sind zu diesem Termin herzlich eingeladen!

Medienvertreter werden gebeten, sich beim Pressereferat des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz (Tel.: 089/5597-3111, E-Mail: presse@stmj.bayern.de) anzumelden.

 

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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Wussten Sie eigentlich …?

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