
Vorsicht vor Identitätsmissbrauch / Immer mehr Täter erschleichen sich Identitäten im Internet, um sich zu bereichern oder den Ruf ihres Opfers zu schädigen / Bayerns Justizminister Eisenreich informiert gemeinsam mit einer Betroffenen und einem Staatsanwalt / Staatsminister Eisenreich bringt dazu einen Antrag bei der 96. Herbstkonferenz der Justizministerinnen und -minister am 7. November in Leipzig ein / Eisenreich: "Im Gesetz fehlt ein einheitlicher und effektiver Schutz für die Opfer. Das Strafrecht muss auch bei Identitätsmissbrauch auf der Höhe der Zeit sein."
Sie versprechen sich wirtschaftliche Vorteile, wollen andere Menschen lächerlich machen oder handeln aus Geltungssucht. All dies sind Gründe, warum Täter die Identität anderer Personen missbrauchen. Sicher ist jedenfalls: Sie schaden Opfern persönlich und wirtschaftlich. So auch im Fall der Geschädigten Kathrin Rudolph, die online eine Spielkonsole erwerben wollte und dem vermeintlichen Verkäufer dazu Identitätsnachweise schickte. Die Folge waren Identitätsdiebstahl und Identitätsmissbrauch mit schwerwiegenden Konsequenzen.
Wie gehen die Täter vor? Wie kann man sich schützen? Muss das Strafrecht angepasst werden?
Bayerns Justizminister Georg Eisenreich wird am
Mittwoch, den 17. September 2025, um 11:00 Uhr,
im Münchner Justizpalast, Saal 134,
Prielmayerstraße 7, 80335 München,
über Identitätsdiebstahl und Identitätsmissbrauch informieren und seine rechtspolitische Initiative dazu auf der kommenden Herbstkonferenz der Justizministerinnen und Justizminister vorstellen. Der Schweinfurter Oberstaatsanwalt als ständiger Vertreter des Leitenden Oberstaatsanwalts Markus Küstner berichtet über die Herausforderungen in der Strafverfolgung bei Identitätsdiebstahl und Identitätsmissbrauch. Die Betroffene Kathrin Rudolph berichtet von ihren Erfahrungen mit diesem perfiden Cybercrime-Phänomen.
Die Medien sind zu diesem Termin herzlich eingeladen.
Es wird Gelegenheit zu Filmaufnahmen, Pressefotos
und Interviews bestehen.
Wir bitten Sie, sich beim Pressereferat des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz (Tel.: 089/5597-3111, E-Mail: presse@stmj.bayern.de) anzumelden.
Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".
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… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?